Cyberkriminelle versuchen immer häufiger, über Fake-Seiten im Internet an das Geld oder die Daten der Kunden zu gelangen. So lassen sich seriöse Unternehmensseiten von Fake-Shops unterscheiden.
Kriminelle versuchen immer häufiger, über täuschend echt aussehende, aber gefälschte Webseiten von Firmen, Online-Shops oder gar Banken an das Geld oder die Daten der Kunden zu kommen. Die Zahl der Fake-Seiten im Internet steigt stetig – dem aktuellen Domain Fraud Report 2019 von Proofpoint zufolge allein im vergangenen Jahr um elf Prozent.
Für 96 Prozent aller echten Unternehmen sollen im Internet Fake-Domains existieren. Und die sind vom Original meist nur schwer zu unterscheiden. Denn Cyberkriminelle tarnen ihre Fake-Seiten sehr gut; insbesondere, wenn sie bekannte Online-Shops imitieren. Verbrauchern fällt zunächst oft gar nicht auf, dass es sich um Fake-Seiten handelt. Es gebe jedoch Anzeichen, die dabei helfen, eine seriöse Seite von einem Fake-Shop zu unterscheiden, erklärt IT-Sicherheitsexpertin Patrycja Tulinska, Geschäftsführerin der PSW Group. »Weist eine eigentlich bekannte Webadresse Ungereimtheiten auf, beispielsweise wenn statt der Domain-Endung „de“ noch weitere, zusätzliche Domainendungen wie „.de.com“‘ erkennbar sind, oder wenn die Webadresse gar nicht zum Inhalt der Site passt, sollte Skepsis angebracht sein.