Ihren Sättigungsgrad haben Social-Networks erreicht. Nach einer W3B-Umfrage von Fittkau & Maaß hat die Nutzung im Vergleich zum Herbst 2009 nicht mehr zugenommen. Dabei ist der größere Teil der Besucher nur passiv.
Social-Networks haben sich einen wachsenden Bereich im Internet erobert. Doch nun scheint ein Sättigungsgrad erreicht zu sein. Das lässt zumindest eine W3B-Umfrage von Fittkau & Maaß unter 7500 deutschsprachigen Nutzern schließen. Im Vergleich zum Herbst 2009 ist der Nutzeranteil nicht mehr gestiegen.
Dabei besuchen rund 65 Prozent der Befragten regelmäßig Social-Network-Seiten, also mindestens einmal pro Woche. Interessant ist auch, dass die Nutzer von MySpace mit 55,8 Prozent deutlich aktiver sind als die von Facebook (40,7 Prozent).
Ein größeres Wachstum ist auch aus einem anderen Grund nicht mehr zu erwarten: So sagen von den regelmäßigen Social-Network-Besucher nur 28 Prozent, dass sie ihre Aktivitäten weiter erhöhen wollen. Die regelmäßigen Social-Network-Besucher machen rund 35 Prozent aller Internet-Nutzer aus.
Wie auch sonst oft ist es in der Umfrage so, dass bei den regelmäßigen der größere Anteil ( 55,3 Prozent) eher passiv konsumiert. Der aktive Teil (49,7 Prozent) verfasst dagegen selbst Inhalte oder kommentiert diese.
Während die MySpace-Nutzer sich am meisten beteiligen, sind die Anwender bei dem vor allem beruflich orientierten Netzwerk Xing mit 29,2 Prozent am wenigsten aktiv.