Betriebssysteme: Windows

Steve Ballmer erwartet 200 Millionen Nutzer von neuen Microsoft-Produkten

12. September 2007, 11:07 Uhr | Bernd Reder

Pünktlich zum Start von »Windows Vista«, »Office System 2007« und der neuen Version von »Exchange« gibt Microsofts CEO Steve Ballmer die Taktzahl vor: Er erwartet, dass Ende 2007 rund 200 Millionen Anwender zumindest eines der neuen Produkte nutzen.

Die Prognose erfolgte parallel zum Verkaufsstart der Software-Pakete. Sie stehen allerdings zunächst nur Firmenkunden zur Verfügung.

Die Marktforschungsgesellschaft IDC stützt Ballmers vollmundige Aussage, zumindest teilweise. IDC erwartet, dass 2007 auf rund 90 Prozent aller Windows-PCs, die Heimanwender beschaffen, Windows Vista installiert ist. Die restlichen 10 Prozent entfallen auf XP.

Anders sieht es dagegen bei Geschäftskunden aus. Firmen, die neue Windows-Rechner kaufen, setzen 2007 nur bei 35 Prozent der Systeme auf Vista, entweder die »Business«-Version (82 Prozent) oder »Vista Enterprise« (18 Prozent).

Auf zwei Dritteln der Rechner wird noch das gute alte Windows XP vorhanden sein. Das deckt sich mit Einschätzungen von PC-Herstellern wie Dell und Hewlett-Packard. Beide werden Firmenkunden nach wie vor XP als Alternative zu Vista anbieten, zumindest noch einige Monate lang.

Doch auch hier zeichnet sich eine Wende ab. Für 2008 erwartet IDC, dass der Anteil der Vista-Systeme bei Neuanschaffungen von Unternehmen auf 80 Prozent ansteigt.

Insgesamt, so IDC, wird Microsoft 2007 rund 90 Millionen Vista-Pakete an den Mann bringen.

www.idc.com


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