Virtualisierungssoftware von Sun

Suns »Virtual Box« unterstützt jetzt das Open-Virtualization-Format und Virtual-Appliances

9. April 2009, 15:21 Uhr | Bernd Reder
Mit Virtual Box lassen sich unterschiedliche Betriebssysteme auf einer Plattform installieren und betreiben.

Version 2.2 von Suns Open-Source-Virtualisierungssoftware »Virtual Box« bietet nun Support für den neuen Standard » Open Virtualization Format«. Mit OVF lassen sich Virtual Machines im- und exportieren oder verschieben.

Das Open-Virtualization-Format, kurz OVF, macht das Management von Virtual Machines (VMs) und Virtual Appliances deutlich einfacher. Der Standard ist unter anderem deshalb von Bedeutung, weil immer mehr Anwendungen, etwa Firewalls oder Gateways, in Form von Virtual Appliances ausgeliefert werden.

Dank der Unterstützung von OVF können Anwender von Suns Virtual Box 2.2 nun VMs oder virtualisierte Appliances quasi auf Knopfdruck von Entwicklungs- auf Produktivsysteme exportieren. Virtual Box arbeitet auch mit Software anderer Hersteller zusammen, die auf OVF aufsetzen.

Weitere Verbesserungen von Version 2.2 von Virtual Box: ein leistungsstärkerer und schnellerer Hypervisor, Unterstützung für 3D-Grafikbeschleunigung mittels OpenGL unter Linux und Unix sowie Unterstützung von Apples künftiger 64-Bit-Plattform »Snow Leopard«. Außerdem können nun bis zu 16 GByte Arbeitsspeicher angesprochen werden.

Virtual Box wurde nach Angaben von Sun mittlerweile 11 Millionen Mal heruntergeladen. Die Software ist für den Hausgebrauch kostenlos. Enterprise-Lizenzen kosten ab 30 Dollar pro Nutzer und Jahr.


Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu SUNON Deutschland GmbH

Matchmaker+