VAD Acmeo gibt Tipps

Systemhäuser im Kampf gegen Covid-19

1. April 2020, 15:03 Uhr | Folker Lück
Acmeo unterstützt seine Partner mit kostenfreien Managed Services Vorlagen und Online Trainings
© Acmeo

Systemhäuser sollen bei ihren Kunden nun oft möglichst schnell Heimarbeitsplätze einrichten. Eine Herausforderung mit einigen Unbekannten!

Die Corona-Krise motiviert zahlreiche Unternehmen, ihren Mitarbeitern kurzfristig die Arbeit aus dem Home-Office zu ermöglichen. Richten sollen es häufig Systemhäuser, die innerhalb kürzester Zeit passende Endgeräte und Software einrichten sollen. Systemhäuser müssen hierbei nun den Spagat zwischen effizienter Verwaltung und IT-Sicherheit der dezentralen Geräte sowie der Absicherung ihres eigenen Unternehmens im Krisenfall meistern.

Höchste Priorität hat die Erreichbarkeit der Kunden per Telefon mit einem Voice-over-IP-System, das sowohl per Software-Client auf dem Notebook als auch per App auf weiteren mobilen Endgeräten installiert werden kann. Für den Zugriff auf Anwendungen und Dokumente ist VPN oft der erste Ansatz. 

Der Value Added Distributor Acmeo setzt dabei auf schnelle Unterstützung der Partner: »Um diese Leistungen als Managed Services zu erbringen, unterstützen wir als Acmeo alle Systemhäuser in der derzeitigen Situation mit kostenfreien Managed-Services-Vorlagen für Clients, Microsoft 365 und IT-Sicherheit sowie passenden Leistungsbeschreibungen. Unser Ziel ist es, dass IT-Dienstleister in der Lage sind, Managed-Services-Produkte konzeptionell sauber und in kurzer Zeit aufzubauen, damit sie bei ihren Endkunden schnell eine Vereinbarung schließen können – und somit auch die positive Chance der Corona-Krise nutzen«, erläutert Acmeo-Geschäftsführer Henning Meyer. 

IT-Sicherheit im Home-Office

Die Vielzahl der dezentralen Geräte bedeutet ein größeres Sicherheitsrisiko, da diese sich außerhalb der unternehmenseigenen Firewall befinden. Deswegen ist es für Systemhäuser ratsam, den Kunden passende Managed-Security-Pakete anzubieten. »Es geht hier nicht darum, dem Endkunden einzelne Software-Pakete zu verkaufen. Managed Services bedeuten immer, dass ein Feature-Set einer Software mit definierten Dienstleistungen des Systemhauses veredelt. Im Security-Bereich kann dies beispielsweise eine zugesicherte Interventionszeit bei unternehmenskritischen Problemen oder die aktive Pflege von Black- & Whitelists des Webfilters sein«, erläutert Meyer.

Eigenes Business absichern

Eine weitere Herausforderung: Nicht alle Unternehmen sind derzeit in der Lage, in zusätzliche Services auf monatlicher Basis zu investieren. Viele Systemhäuser spüren bereits den kundenseitigen Druck, dass diese ihre Verträge aussetzen oder Kosten reduzieren möchten. Managed Services Provider haben hier den Vorteil, dass sie ihren Kunden eine beitragsfreie Zeit ermöglichen und dafür Leistungen verändern oder reduzieren – wie zum Beispiel ausgesetzte Wartungen oder reduzierte Schutzleistungen. Hier ist es ratsam, gemeinsam mit dem Endkunden zu entscheiden, welche Risiken eingegangen werden können oder welche Systeme momentan nicht genutzt werden.

Agiert das Systemhaus auf Basis von Pay-per-Use-Lösungen, ist es in der Lage, diese reduzierten Leistungen auch beim Hersteller oder Distributor herabzusetzen, selbst Kosten einzusparen und die Liquidität zu sichern. »Mein Tipp ist, dass MSPs ihre Dienste nicht vollständig kündigen, sondern auch beim Lieferanten in die Leistungsreduzierung gehen. Den ‚unbezahlten Urlaub‘ ihrer Kunden können sie dann an die Laufzeit des Vertrags dranhängen«, sagt Meyer. Er ist überzeugt: »Diejenigen, die in den vergangenen Jahren auf Managed Services gesetzt haben, sind aufgrund der monatlich wiederkehrenden Roherträge heute in einer deutlich besseren Position, um die derzeitige Situation erfolgreich zu meistern«.

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