Mixed-Reality-Innovator Viscopic

Teamviewer kauft Mixed-Reality-Startup

11. Mai 2021, 14:41 Uhr | Michaela Wurm
© Viscopic

Teamviewer kauft sich mit Viscopic Knowhow im Bereich 3D-Visualisierung und Mixed Reality dazu. Das Münchner Startup entwickelt interaktive Hologramme und ermöglicht die Erstellung von Mixed-Reality-Inhalten zur Verbesserung industrieller Prozesse.

Teamviewer verstärkt sein Knowhow in den Bereichen 3D-Visualisierung und Mixed Reality durch eine weitere Akquisition. Der Spezialist für Remote-Konnektivitätslösungen übernimmt mit Viscopic einen weiteren Spezialisten auf diesem Gebiet. Das Münchner Startup entwickelt interaktive Hologramme und ermöglicht die Erstellung von Mixed-Reality-Inhalten durch Low-Code-Verfahren zur Verbesserung industrieller Prozesse.

Die Software von Visopic läuft auf Mixed-Reality-Brillen wie Microsofts »HoloLens« sowie auf Smartphones und Tablets und unterstützt Frontline-Mitarbeiter bei ihrer täglichen Arbeit. Mit ihr können 3D-Markierungen oder sogar komplette Schritt-für-Schritt-Anleitungen als digitale Inhalte an Objekte in der realen Welt angepinnt werden. Auch maßstabsgetreue Hologramme lassen sich dadurch in realen Produktionsumgebungen platzieren.

Mit dem intuitiven 3D-Bearbeitungs- und Authoring-Produkt von Viscopic sollen Anwender Mixed-Reality-Inhalte ohne Programmierkenntnisse erstellen sowie maßstabsgetreue 3D-Hologramme auf Basis von CAD- oder ähnlichen Daten erzeugen können.

Das Münchner Startup zählt zu seinen Kunden Blue-Chip-Unternehmen wie Audi, Siemens Energy und die Deutsche Bahn. Sie nutzen die innovativen Technologien für Bereiche wie Produktion, Wartung, Qualitätssicherung und Schulungen.

»Die neuen Kollegen sind ausgewiesene Spezialisten in ihrem Technologiebereich und die Viscopic-Lösungen sind eine großartige Ergänzung zu unserer bestehenden Enterprise-AR-Suite«, so Hendrik Witt, CPO von Teamviewer.

Teamviewer hatte im letzten Jahr bereits die Wearable-Computing-Marktführer Ubimax und Upskill übernommen. Die 3D-Visualisierungskompetenz von Viscopic ermögliche jetzt zusätzliche Anwendungsfälle, zum Beispiel in Fertigungs- und Qualitätssicherungsprozessen in der Automobilbranche oder im Maschinenbau, so Witt. »Mit 3D-Elementen können wir auf Kundenseite ein verbessertes Prozesserlebnis auf Basis von Mixed-Reality bieten, insbesondere wenn komplexe Situationen mehr visuelle Unterstützung erfordern.«

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