Augmented Reality-Lösung zugekauft
Teamviewer schlägt bei Upskill zu
Namhaften Investoren, Cisco unter anderem, ist diese IoT-Industrieperle nicht entgangen. Um neue Märkte schnell zu erschließen, kauft Teamviewer den US-amerikanischen AR-Spezialisten Upskill.
Weg vom PC, hin zu ferngewarteten Business-Wearables wie Datenbrillen für Techniker und Monteur: Remote-Softwareanbieter Teamviewer hat Upskill gekauft, ein 2010 gegründeter Softwarepionier auf dem Gebiet Augmented Reality (AR). Der Spezialist hat sich auf Remote-Lösungen für Datenbrillen und andere Business-Wearables fokussiert, mit denen beispielsweise Techniker Echtzeitzugriff auf Maschinen oder Baupläne haben oder Logistiker arbeiten. Einen Kaufpreis nannten die Schwaben aus Göppingen nicht.
Die im MDax börsennotierte Teamviewer AG hatte zuvor bereits die Bremer Softwarefirma Ubimax gekauft, die sich ebenfalls auf AR-Technologie konzentriert.
»Upskill ergänzt uns perfekt, da die Software in Branchen wie Luft- und Raumfahrt, Pharma und Life Sciences, Einzelhandel und Schadensmanagement in Versicherungen angewendet wird«, sagte Teamviewer-Chef Oliver Steil zur Akquisition von Upskill.
Namhafte Investoren
Upskill entwickelt zu Datenbanken führender Hersteller wie SAP, Oracle, Microsoft, Salesforce und anderen Schnittstellen und bindet IoT-Geräte wie Datenbrillen an die Systeme dieser Anbieter an. Zahlreiche Geldgeber sind in Upskill investiert. Aus der Fertigungsindustrie zählen Flugzeugbauer Boing dazu sowie die Venture Capital-Sparte von GE. Die IT-Konzerne Cisco, Accenture und NEA haben Anteile von Upskill.
Upskill hat zwei Standorte in den USA, in Tysons Corner (Virginia) und Austin (Texas). Teamvewer will diese Standorte halten und weiter ausbauen, um seine Präsenz in den USA zu vergrößern und Partnerschaften von Upskill innerhalb des US-amerikanischen Tech-Ökosystems zu stärken.
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