Tool für Desktop-Management

Test: Mit »Desktop Authority 7.8« Windows-Clients im Griff behalten

17. Oktober 2008, 12:15 Uhr |

Vieles hat Scriptlogic bei der Version 7.8 seiner Desktop-Management-Lösung »Desktop Authority« verbessert, vieles blieb beim Alten. Auch die neue Ausgabe des Tools lässt kaum einen Wunsch offen, wie der Test von Network Computing zeigt.

»Desktop-Authority« von Scriptlogic ist eines der beliebtesten Tools zur Desktopverwaltung in Windows-Netzwerken. Das Produkt unterstützt Clients mit Betriebssystemen von Windows-95 bis Windows-Vista sowie Windows-Server-2008.

Im Test demonstrierte die aktuelle Version 7.8 eindrucksvoll, dass die zuletzt im Rahmen eines Vergleichstests untersuchte Version 7.6.1 die Auszeichnung »Empfehlung« zu Recht verdiente. Und dies sagen wir, obwohl ein vollständiges Desktop-Management noch immer nur mit zusätzlichen optionalen Komponenten durchführbar ist.

Ein Packaging-Studio beispielsweise ist mit Desktop-Authority-MSI-Studio zusätzlich zu erwerben. Immerhin stammt dies aus demselben Haus, womit eine glatte Integration gewährleistet sein sollte. Schöner wäre es dennoch, eine solche, nicht ganz unwichtige Komponente sofort verfügbar zu haben.

Hervorragende Administratorkonsole

Dreh- und Angelpunkt des Produkts ist eine Administratorkonsole mit Vorbildfunktion für vergleichbare Software. Mit ihr konfiguriert der Administrator Desktops, verteilt Software und steuert Windows-Computer remote.

Dem Service-Pack-Objekt in Desktop-Authority neu hinzugefügt wurden Windows-Vista-Service-Pack 1 und XP-Service-Pack 3, so dass sich nun auch diese Service-Packs einfach aufsetzen lassen. Die Desktopkonfiguration umfasst fast alle denkbaren Einstellungen, darunter Verknüpfungen, Symbole, Richtlinien, Registrierungs- und Outlook-Einstellungen.

Scriptlogics Validation-Logic-Technik erlaubt dem Administrator die präzise Auswahl der einzelnen Computer und Benutzer, der jeweiligen Konfigurationseinstellungen und des gewünschten Zeitpunkts. Die Konsole der aktuellen Version erfordert eine kurze Eingewöhnung, denn die Reihenfolge der Profile-Elemente wurde einem aufgabenorientierten Workflow angeglichen.

Damit wird die Arbeit ein wenig intuitiver. Wer mag, kann aber mit einem Mausklick die gewohnte, alphabetische Reihenfolge wieder herstellen.


  1. Test: Mit »Desktop Authority 7.8« Windows-Clients im Griff behalten
  2. Remote-Management-Client unterstützt SSL

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