Und was ist jetzt mit Vista?

30. Januar 2007, 16:32 Uhr |

Wie ich mit dem neuen BS umgehe? Erstmal gar nicht! Warum? Darum! Aber im Ernst: wenn ich noch keinen Mehrwert für meine Arbeit sehe, reicht es mir Vista auszuprobieren. Das Update kommt später.

Jetzt ist es also auch für Privatanwender zu bekommen: Microsoft Vista.

Viele haben darauf gewartet, aber ich zweifle daran, dass die Einführung so reibungslos verläuft, wie erhofft. Denn schon seit Wochen sind Artikel zu lesen, die sich durchaus kritisch damit auseinandersetzen und Gründe nennen. Etwa in der Süddutschen Zeitung, aber den besten und deutlichsten habe ich gestern auf der Webseite der Zeit gefunden: "Schön, nervig, Vista".

Der Autor erklärt, dass Aussehen, Funktionalität und Funktionen wie der Jugendschutz ihm durchaus gefallen. Aber er hat auch Kritikpunkte, die meine Entscheidung gegen einen schnellen Umstieg stützen: ein noch schlechter Treibersupport, Inkompatibilität mit verschiedener Software, häufige Warnmeldungen und anderes.

Gerade weil ich beruflich sehr viel mit Bildbearbeitung und dem Internet zu tun habe, nehme ich solche Hinweise ernst. Als Heimanwender könnte ich, dass wichtige Geräte nicht mehr funktionieren oder Software den Dienst versagt, unter dem Punkt „Leidensfähigkeit“verbuchen. Aber da es um das Geschäft geht, kann ich kein Risiko eingehen und werde warten bis die Anlaufschwierigkeiten überwunden sind. Ausserdem nehme ich nicht an, dass mir ein noch größeres, ressourcenhungrigeres Betriebssystem unter dem Strich jetzt Vorteile bringt. Wenn einer meiner PCs mit Bilddateien arbeitet, die manchmal mehrere hundert MB groß sind, wird für ein halbwegs flüssiges Arbeiten jedes bisschen Leistung benötigt, das in der Maschine steckt. Das sollten auch Fotografen bedenken, die nicht mit großen Bildern, aber dafür einer großen Bildmenge arbeiten.


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