Unified Communications und Windows 7
Unified-Communications-Produkte von Cisco ohne Windows-7-Support
Bis 2010 gedulden müssen sich Nutzer von Windows 7, die Unified-Communications-Produkte von Cisco einsetzen wollen. Bislang unterstützt nur eine verschwindend kleine Zahl von Cisco-UC-Komponenten das neue Microsoft-Betriebssystem.
Bis zum ersten Quartal 2010 oder noch länger müssen sich Nutzer von UC-Produkten von Cisco gedulden, die auf Windows 7 umsteigen. Bis dahin dauert es laut diesem Support-Dokument des Herstellers, bis die Mehrzahl der Unified-Communications-Programme das Betriebssystem von Microsoft unterstützt.
Laut Cisco werden 14 UC-Komponenten erst ab dem dritten Quartal Windows-7-tauglich sein. Dazu gehören unter anderem der Unified Communications Manager Assistant, der Unified-TAPI-TSP-Client (inklusive Wave-Treiber) sowie Cisco IP Communicator und Cisco Unified Personal Communicator.
Beim Cisco E-Mail Manager (Version 4 und 5) oder dem Collaboration Server (ebenfalls Versions 4 und 5) soll das Update im ersten Quartal kommen. Dagegen prüft der Hersteller noch, ob auch dies auch bei Unified-Meeting-Place-Produkten der Fall sei wird.
Für Verärgerung bei Anwendern hat gesorgt, dass bei einem Gutteil der Produkte zunächst nur die 32-Bit-Version des Betriebssystems unterstützt wird. Wer auf die 64-Bit-Ausgabe von Windows 7 umstellen möchte, muss noch länger warten. Das ist nervig, weil etliche Unternehmen die Gelegenheit nutzen dürften, um von einem alten 32-Bit-Windows auf die 64-Bit-Version von Windows 7 umzusteigen.
Eine Begründung für die Verzögerung ist auf der Web-Seite von Cisco nicht zu finden. Das ist insofern erstaunlich, als der Hersteller beispielsweise bei seinen Sicherheitsprodukten, etwa den IPSec- und SSL-VPN-Clients, sehr wohl beide Windows-7-Versionen unterstützt.
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