Used Soft will Behördengeschäft stärken

26. Mai 2009, 16:58 Uhr | Martin Fryba

Usedsoft, Spezialist für Gebraucht-Software, will Kommunen als Kunden gewinnen. Einige Kunden zeigen sich sehr aufgeschlossen. Es bleiben aber rechtliche Zweifel, ob gebrauchte Software in jedem Fall veräußert werden darf.

Usedsoft, Anbieter gebrauchter Software, hat seinen Vertrieb für Behördenkunden neu aufgestellt. Allein im Jahr 2008 konnte Usedsoft 62 Neukunden im Marktsegment Öffentliche Auftraggeber hinzugewinnen, darunter einige Bundesbehörden wie das Bundessozialgericht, diverse Landesbehörden und Ministerien sowie Kommunen wie die Städte Bamberg und Fürth oder die Kreise Viersen und Ennepe-Ruhr. Die neu geschaffene Position des Vertriebsdirektors für öffentliche Auftraggeber im deutschsprachigen Raum wird dabei von Andreas E. Thyen übernommen.

»Sparen ist für Behörden schon allein aufgrund des Vergaberechts das oberste Gebot. Hierbei entdecken immer mehr Behörden – verstärkt auch auf Bundes- und Landesebene – den Gebrauchtmarkt für sich«, betont Usedsoft-Geschäftsführer Peter Schneider. Nach eigener Aussage will Used Soft bei den Behördenkunden vor allem die »gefühlte Rechtsunsicherheit« beseitigen.

Ein Usedsoft Großkunde wie die Landeshauptstadt München bezieht klar Position: »Die Stadt München sieht nicht ein, für Software mehr als nötig zu zahlen. Über 50 Prozent Ersparnis gegenüber dem Preis für Neuware sprechen eine deutliche Sprache.«


  1. Used Soft will Behördengeschäft stärken
  2. Juristische Kontroversen

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