Ebay Kleinanzeigen

Verkauf an Shpock wird streng geprüft

16. Februar 2021, 20:24 Uhr | Lars Bube

Britische Wettbewerbshüter geben sich hinsichtlich des Kaufs von Ebay Kleinanzeigen durch den Konkurrenten Shpock skeptisch.

Britische Wettbewerbshüter haben Bedenken gegen die Übernahme von Ebays Kleinanzeigengeschäft durch den Betreiber der Konkurrenz-Plattform Shpock. Sie befürchten höhere Preise und weniger Auswahl für die Verbraucher.

Der Ebay-Konzern mit seinem Marktplatzgeschäft werde bei dem Deal einen Stimmrechtsanteil von gut 33 Prozent an dem norwegischen Shpock-Eigentümer Adevinta bekommen und könne damit Einfluss auf dessen Geschäftsstrategie ausüben, argumentierte die Wettbewerbsbehörde CMA am Dienstag. Damit drohe als einziger weiterer Konkurrent in Großbritannien Facebooks Plattform Marketplace übrigzubleiben.

Der Verkauf der Kleinanzeigensparte von Ebay an Adevinta für gut neun Milliarden Dollar in bar und Aktien war im vergangenen Sommer ausgehandelt worden. Das Bundeskartellamt hatte im November grünes Licht für den Deal gegeben - unter anderem, da Shpock nur geringe Marktanteile in Deutschland habe und die Zusammenführung der Plattformen unter einem Dach daher nicht zu einer erheblichen Behinderung des Wettbewerbs führen werde.

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