VMware liegt bei Server-Virtualisierung und VDI vorn

Viele Unternehmen erwägen Wechsel des primären Hypervisors

7. November 2011, 14:30 Uhr | Werner Fritsch

Virtualisierung ist zwar weiter im Aufwind, doch in Deutschland erwägen 46 Prozent der großen Unternehmen, den hauptsächlich genutzten Hypervisor auszutauschen. Es geht vor allem ums Geld.

Im Auftrag des Softwareherstellers Veeam hat das Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne im dritten Quartal 2011 rund 500 große Unternehmen in den USA sowie in Deutschland, Frankreich und Großbritannien zum Stand der Virtualisierung von Rechnern befragt und die Ergebnisse im V-index zusammengefasst.

Die Virtualisierungsrate beträgt demzufolge 38,9 Prozent und liegt damit einen halben Prozentpunkt unter dem Wert des zweiten Quartals 2011. Diese Rate gibt Aufschluss über den Anteil virtualisierter Server. Die deutschen Unternehmen liegen mit einer Virtualisierungsrate von 44,1 Prozent über dem Durchschnitt.

Bei der Konsolidierungsrate ergab die Umfrage deutliche Unterschiede zwischen vermeintlicher und tatsächlicher Virtualisierung. Während das tatsächliche Verhältnis von virtuellen Maschinen (VM) zu physischen Rechnern im Schnitt bei 5,1:1 liegt, schätzen die Befragten das Verhältnis auf 9:1. Tatsächlich laufen auf einem physischen Host also 5,1 VM. Die deutschen Unternehmen liegen mit einer Konsolidierungsrate von 4,7:1 leicht unter dem Durchschnitt, während die geschätzte Relation ebenfalls 9:1 beträgt.


  1. Viele Unternehmen erwägen Wechsel des primären Hypervisors
  2. VMware liegt vorn
  3. Barrieren für Virtualisierung

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