Windows Vista

Viva la Vista - oder so ähnlich

30. Januar 2007, 15:29 Uhr |
Mit Windows Vista wird alles anders, vorerst auf alle Fälle im Geldbeutel

Der Launch des neuen Betriebssystems ist durch und die Microsoft-Welt freut sich über ein richtig buntes Vista mit tollen Effekten, doch was steckt eigentlich hinter diesen unwichtigen Details. Wir haben Vista in der Praxis getestet.

Als erstes Hindernis muss der treue Windows-Fan die Wahl treffen zwischen den Versionen "Home Basic", "Home Premium", "Business" und "Ultimate". Hinter jedem dieser Namen verstecken sich Features oder fehlen. Bei "Home Basic" ist beispielsweise kein DVD-Player dabei und auch die schöne Aero-Oberfläche sucht man hier vergebens. Dafür ist es die günstigste Variante. Aber wer kann schon ohne DVD-Filme existieren?

Die Installation von Vista ist einfach aufgebaut und dauert knapp eine halbe Stunde. Nur am Anfang wird festgelegt wohin installiert wird und welche Version auf die Platte soll. Für alle die Vista antesten wollen, gibt es die Möglichkeit eine 30-Tage-Version (egal welche Variante) zu installieren. Diese kann allerdings nach dem Ablauf der Zeit nur mit dem entsprechenden Schlüssel freigeschaltet werden.

Nach dem Start verlangt Vista eine Accounterstellung und schon kann es losgehen. Anders als bei XP kommt kein nerviger "Willkommen-Bildschirm" mit Tipps & Tricks. Stattdessen erscheint ein Fenster mit möglichen ersten Schritten. Darunter fallen Programme installieren, Systemcheck und Treiber updaten.

Beim Thema Treiber beisst so manche Hardware im Moment auf Granit. Hat die Firma den Support für die Hardware (die unter XP noch lief) eingestellt, schaut es mit Vista mau aus. Es muss ein eigener Treiber her, ansonsten gibt es nur noch die Alternative: auswechseln.

Die Navigation ist erfrischend anders, aber nicht verwirrend. Jeder der sicher durch XP steuerte, wird sich auch in Vista schnell zurechtfinden.

Windows Vista ist ohne Zweifel ein hübsches Betriebssystem mit einer frischen Oberfläche, die richtig Spaß macht. Leider trüben die verschiedenen Versionen mit ihren Mankos das Bild und der Preis ist auch nicht ohne. Wer voll zufrieden sein will, muss 500 Euro in die Ultimate-Edition investieren. Heimkinofans, die auf Ultimate-Features verzichten können, sollten mindestens die Vista Home Premium-Variante kaufen. Diese gibt es für 299 Euro als Voll- und für 199 Euro als Upgrade-Version.


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