Statusschutz und Provisionsverzicht
Wie eBay seinen Händlern durch die Corona-Krise helfen will
Weil die Corona-Krise die Abläufe bei vielen Händlern stört, schützt eBay bis Juni deren Service-Status und bietet einen Zahlungsaufschub für die Verkaufsgebühren. Händler mit Ladengeschäft sind von den Provisionen gar ganz befreit.
Viele kleine eBay-Händler und lokale Ladengeschäfte, die über die Plattform verkaufen, haben derzeit mit Einschränkungen durch die Corona-Maßnahmen zu kämpfen. Mit einem eBay ihnen unter die Arme greifen und sie durch die Krise bringen.
Weil viele Verkäufer es derzeit beispielsweise nicht schaffen, ihre Artikel rechtzeitig oder überhaupt zu verschicken, wird ihr Service-Status zwischen dem 20. März und dem 20. Juni nicht herabgestuft. Erst danach soll eine neue Bewertung erfolgen. Eine Hochstufung wird allerdings vorgenommen, sollten sich die Servicebewertungen in dem Zeitraum verbessern.
Darüber hinaus bietet eBay ab dem 25. März einen 30-tägigen Aufschub bei der Zahlung der Verkaufsgebühren an. Das soll insbesondere die Liquidität kleiner Händler schützen. Der Aufschub kommt allerdings nicht automatisch, sondern muss im Verkäuferportal beantragt werden.
Händler mit Ladengeschäft sollen indes bis Ende Juni komplett von den Provisionen befreit werden, weil sie durch die verordnete Schließung ihrer Shops besonders hart von Umsatzrückgängen getroffen sind. Ihnen bietet eBay auch einen spezielle Beratung an. Die betreffenden Händler sollen in dieser Woche angeschrieben werden, sie können sich aber auch selbst unter localhero@ebay.com an die Handelsplattform wenden.
Lokale Händler, die wegen Corona neu ins Online-Geschäft einsteigen wollen, erhalten zudem für sechs Monate einen kostenlosen Premium-Shop und brauchen drei Monate keine Verkaufsprovisionen zu zahlen. Auch können sie den persönlichen »Concierge«-Service sechs Monate kostenlos nutzen.
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