Microsoft-Insider berichtet über Roadmap

Windows 12 soll schon 2024 kommen

21. Juli 2022, 18:27 Uhr | Lars Bube
© Rafael Henrique- AdobeStock

Während sich Microsoft zur weiteren Windows-Roadmap offiziell ziemlich bedeckt gibt, tauchen über die inoffiziellen Kanäle immer mehr Informationen zu Windows 12 auf. Diesen zufolge soll der Nachfolger von Windows 11 unter anderem die Rückkehr zum Drei-Jahres-Turnus einläuten.

Mit der Einführung von Windows 11 hat Microsoft im vergangenen Jahr das zuvor mit Windows 10 verbundene Versprechen eines letzten, kontinuierlich weiterentwickelten Windows als Service wieder einkassiert. Doch wie geht es danach nun weiter? Dazu wird offiziell bisher wenig bis nichts gesagt. Da Microsoft für Windows 11 jedoch explizit keine derartigen Langzeitansprüche mehr formuliert, scheint immerhin klar, dass irgendwann ein Windows 12 oder anders genannter Nachfolger folgen wird. Wie im Frühjahr aus Insider-Kreisen kolportiert wurde, arbeitet bei Microsoft auch bereits ein eigenes Team an dessen Entwicklung. Diesen Berichten zufolge soll Windows 12 vor allem einen neuen Kernel bekommen, was technisch betrachtet ein glaubwürdiger wie großer Evolutionsschritt für das Betriebssystem wäre.

Doch wann soll Windows 12 auf den Markt kommen? Nachdem Microsoft die Support-Zeiträume nur noch auf die einzelnen Builds bezieht und bislang kein generelles End-of-Life für Windows 11 nennt, gibt es auch dazu keine sicheren Informationen. Allerdings verrät jetzt ein angeblich mit den Plänen bestens vertrauter Informant gegenüber Windows Central einige interessante Details zur Zukunft von Windows, die gleich mehrere große Veränderungen bringen soll. Allen voran will Microsoft seinen Ausführungen zufolge künftig wieder alle drei Jahre ein neues Windows veröffentlichen. Dementsprechend sei das Release von Windows 12 aktuell für 2024 geplant. Angeblich meint es Microsoft damit sogar so ernst, dass darüber nachgedacht wird, im nächsten Jahr keine 3. Evolutionsstufe von Windows 11 (23H2 / Sun Valley 3) mehr zu veröffentlichen. Entsprechend des aktuellen Support-Modells von 24 bis 36 Monaten würde Windows 11 damit in zwei Jahren in den Erweiterten Support übergehen und Platz für den Nachfolger schaffen.

Doch damit nicht genug der Umstellungen. Wie die Quelle weiter ausführt, soll Microsoft gleichzeitig auch schon wieder den Abschied vom Jahresturnus bei den Feature-Veröffentlichungen für Windows planen – zumindest teilweise. Stattdessen solle es künftig bis zu viermal jährlich intern „Moments“ genannte Updates mit neuen Funktionen geben, um neue Features schneller zu den Nutzern zu bringen. Im kleinen Rahmen gab es das auch bisher schon, etwa bei der Nachlieferung des Wetter-Buttons für die Taskleiste in Windows 11. Mit diesem neuen Update-Konzept, so der Insider weiter, sollen dann auch die wichtigsten Features des eigentlich geplanten großen Sun-Valley-3-Updates sukzessive ihren Weg in Windows 11 finden.

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