Mobile Computing: Windows Vista

»Windows Vista« leert Akkus von Notebooks

12. September 2007, 10:27 Uhr | Bernd Reder

Häufiger an die Steckdose als beispielsweise Windows-XP-Systeme müssen mobile Rechner, auf denen »Vista« installiert ist. Der Grund: Microsoft hat im Betriebssystem als Grundeinstellung für WLAN-Adapter »maximale Leistung« vorgegeben.

In einem Beitrag auf dem Windows-Vista-Blog warnt das Unternehmen davor, dass sich Nutzer von Notebooks mit Vista auf deutlich niedrigere Akku-Laufzeiten ihrer Geräte einstellen sollten.

Der Hintergrund ist, dass Microsoft in letzter Sekunde die Energiesparfunktionen für Wireless-LAN-Adapter änderte, die mobile Rechner verwenden.

Die Default-Einstellung wurde auf »Maximale Leistung« umgestellt. Das erfolgte nach Klagen von Beta-Usern von Windows Vista. Sie hatten bemängelt, dass sie sich mit ihren Notebooks nicht in öffentliche Wireless-LANs (Hotspots) einklinken konnten.

Die Ursache ist laut Jason Leznek, Senior-Product-Manager von Microsoft, dass etliche Access-Points und WLAN-Router den Stromsparmodus, den die Spezifikation IEEE 802.11 definiert, nicht korrekt unterstützen.

Ein Notebook, auf dem die WLAN-Energiesparfunktion von Vista aktiv sind, könne daher möglicherweise keine Verbindung zu einem solchen Zugangsknoten aufbauen.

Die Nutzer eines mobilen Rechners mit Vista haben selbstverständlich die Möglichkeit, die Basiseinstellung für den Energiesparmodus in der »Systemeinstellung« zu ändern. Das gilt auch für OEMs, die Vista zusammen mit ihren Geräten ausliefern.

Beitrag zu »Wireless Connectivity« auf dem Windows-Vista-Blog


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