In der Podiumsdiskussion »Systemhaus im Wandel« diskutiert CRN gemeinsam mit Systemhausvertretern die Chancen und Risiken der Digitalisierung.
Die Digitalisierung ist dabei den Markt zu verändern. Das bietet Chancen und Risiken für Anwenderunternehmen aber auch für die Systemhausbranche. Wie sich Systemhäuser aufstellen sollten, um von diesen Veränderungen zu profitieren, diskutierte CRN-Chefredakteur Martin Fryba bei der Forumsdiskussion »Systemhaus im Wandel« mit den Systemhäusern Bechtle, Cancom, Cema und C&S.
»Die Kunden sehen hauptsächlich die Chancen der Digitalisierung«, sagte Michael Guschlbauer von Bechtle. Es gebe bereits viele Ideen. »Die größte Herausforderung ist meistens, den erstem Schritt zu gehen.«
»IoT ist aktuell eines der strategischen Themen, das wir sehen«, erklärte auch Martin Mayr von Cancom. Viele Kunden wüssten allerdings noch nicht genau wie sie dem Thema begegnen sollten. »Aber alle Kunden wissen, dass sie eine digitale Strategie brauchen.« Die Client-Server-Welt sei kein tragfähiges Modell für den digitalen Wandel. »Jetzt haben wir den Sprung zur Cloud-Plattform «
Zentrales Thema, um auch als Systemhaus von der Digitalisierung zu profitieren, sei, die Kunden im Prozess zu begleiten, betonte Rolf Braun von Cema.»Man muss den Prozess des Kunden verstehen. Dann kann man ihn beraten, was er digital tun kann«, stellte er bei der Podiumsdiskussion klar.
Vor ganz anderen Herausforderungen im Tagesgeschäft steht dagegen Philip Semmelroth, dessen Systemhaus C&S mit zwölf Mitarbeitern vor allem kleine Kunden betreut. Bei Kunden wie Arztpraxen oder Anwaltskanzleien fehle oft das Bewusstsein für die Bedeutung von IT. »Da machen wir uns keine Gedanken über IoT, sondern darüber, ob wir das Backup auf einer oder zwei Festplatten machen«, gab er bei der Diskussion zu Bedenken.