Synaxon-Chef Frank Roebers bei CRN-TV
»Wir stecken in der tiefgreifendsten Transformation der Firmengeschichte«
Im Interview mit CRN erklärt Synaxon-Chef Frank Roebers, wie Synaxon sich auf das Geschäft mit Dienstleistungen umgestellt hat und warum man trotz eigener Managed Services-Angebote nicht in Konkurrenten zu den eigenen Partnern tritt.
Als Frank Roebers im Hinblick auf die aktuellen technologischen Entwicklungen von »Todeszonen« für die Fachhändler sprach, sorgte das für einige Unruhe in der Branche. Im CRN-Interview aber klärt der Vorstandsvorsitzende auf, denn die Bezeichnung sei weniger schlimm als vermutet. »Für uns stellt sich das Geschäft in Wellenform dar«, so Roebers. Während die erste Welle vom Hardware-Verkauf bestimmt wurde, befinde man sich aktuell in der zweiten Welle der Dienstleistungen. Die Todeszone der ersten Welle kam laut Roebers gegen 2005 für Fachhändler, die sich bis dato nicht vom reinen Hardwareverkauf abgekoppelt hatten.
Jetzt versucht man in der Synaxon-Zentrale, das Ende der zweiten Welle vorherzusagen und sich schon jetzt auf die dritte Welle der Cloudifizierung vorzubereiten. In den letzten Jahren hat man dafür vor allem seine Fachhandelskette PC-Spezialist auf Dienstleistungen umgestellt und die Hardware auch bei Laden- und Websitepräsentation in den Hintergrund gerückt. Zwar habe es kontroverse Diskussionen gegeben und es seien »ein paar Tränen geflossen«, als die Preise für standardisierte Dienstleistungen festgelegt wurden, doch das Risiko habe sich ausgezahlt. »Kurz nach der Umstellung haben unsere PC-Spezialist Partner Umsatzschübe zwischen 30 und 50 Prozent verzeichnet«, so Roebers. Auch die Partnerbasis konnte man seitdem von 120 auf 270 Partner mehr als verdoppeln.
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