»NetFlow Configurator« zur Einstellung
WM-Traffic auf die Spur kommen mit Solarwinds
Mit der WM kann der Netzwerkverkehr durch die IP-Übertragung stark zunehmen. Diesem lässt sich auf die Spur kommen, etwa mit dem kostenlosen Tool »Real-time NetFlow Analyzer« von Solarwinds.
Die WM in Südafrika könnte manches Unternehmensnetz einem Härtetest unterziehen. Denn die Spiele werden per Stream über IP übertragen. Nutzen dies viele Anwender, kann dies das Netz spürbar beeinträchtigen. Um dem auf die Spur zu kommen, gibt es den kostenlosen »Real-time NetFlow Analyzer« von Solarwinds. Damit sieht der Administrator, ob die Netzwerk-Belastung wirklich mit der WM zusammenhangt.
Zunächst muss der Administrator den Haupt-Edge-Router für den Internet-Zugang identifizieren. Ist auf diesem Netflow nicht eingeschaltet, lässt sich dies mit dem »NetFlow Configurator« erledigen, der im Analyzer-Download enthalten ist.
Solarwinds empfiehlt nach der Installation etwa Top-Domains für die WM zu überwachen. Dazu gehören Web-Sites für Sport- und Fußball wie Fifa.com oder Content-Caching-Netzwerke wie Akamai, Turner oder Limelight.
Über die Top-Endpoint-View findet der Admin dann die Nutzer, die sehr extensiv surfen. Wird das Netzwerk langsam durch die WM, hilft es einmal den Netzwerkverkehr zu priosieren. Firewalls können bestimmten Netzwerkverkehr blockieren.
Der Netflow-Analyzer zeigt in Echtzeit den Netzwerkverkehr mit Hilfe der über Netflow im Router gesammelten Daten an. Dabei stellt die Software ein- und ausgehenden Traffic getrennt dar. Die Daten lassen sich nach Anwendungen, Domain, Endpunkt oder Protokoll sortieren.
Das Tool unterstützt Netflow Version 5. Es zeichnet bis zu 60 Minuten an Daten auf. Nach einer Registrierung lässt es sich kostenlos herunterladen.
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