Schlechte Konsumlaune

Apple rechnet mit stagnierender iPhone-Nachfrage

30. September 2022, 12:00 Uhr | Lars Bube
© Apple

Hatte Apple ursprünglich noch mit einem Anstieg der iPhone-Verkäufe in den Monaten nach nach der Vorstellung des iPhone 14 gerechnet, wurde diese Prognose nun offenbar kassiert und die zusätzlichen Bestellungen bei den Fertigern gestrichen.

Nach der Vorstellung des iPhone 14 hatte Apple eigentlich mit einer wachsenden Nachfrage gerechnet und sich zusätzlich zu den ursprünglich geplanten rund 90 Millionen Einheiten Produktionskapazitäten für weitere 6 Millionen Geräte bei seinen Fertigern gesichert. So sollte sichergestellt werden, dass es im Weihnachtsgeschäft nicht zu Engpässen kommt. Der erwartete Absatzsprung blieb allerdings aus, wie mit den Vorgängen vertraute Quellen jetzt gegenüber Bloomberg berichten. Deshalb habe Apple die zusätzlichen Bestellungen nun wieder storniert, so die Informanten. Sollten die Verkaufszahlen tatsächlich bei den angepeilten 90 Millionen iPhones bleiben, würde das eine Stagnation auf dem Niveau der Vorgängermodelle bedeuten.

In Zeiten, in denen die meisten Hersteller mit sinkenden Verkaufszahlen zu kämpfen haben, ist das allerdings noch immer eine gute Ausgangslage. Zumal die Insider zugleich noch von einer für Apple äußerst positiven Entwicklung berichten. Demnach greifen die Kunden trotz Inflation und gebremster Kauflaune deutlich häufiger zum teuren Modell iPhone 14 Pro als ursprünglich angenommen. Deshalb soll Apple Produktionsmengen von den Standard-Versionen auf das begehrte Modell umgeschichtet haben, an dem der Konzern mehr verdient.

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