Benutzereinstellungen per iPhone möglich

Asterisk-IP-Telefonie auf Funkwerk-Hardware

9. Juni 2009, 15:54 Uhr | Werner Veith
Die IP-Telefonie-Appliance »IP 2100« von Astimax basiert auf der Hardware von Funkwerk Enterprise Communications.

Ihre IP-Telefonie-Software »Astimax 3.0« hat der Hersteller auf Hardware von Funkwerk Enterprise Communications portiert. Da die Anlage rein auf IP-Amtsanschlüsse ausgelegt ist, braucht sie für ISDN ein Gateway.

Um eine IP-Telefonie-Anlage an das öffentliche Netz anzubinden, gibt es zwei Möglichkeiten. Die IP-Anlage integriert eine ISDN-Karte oder sie kommuniziert mit einem VoIP-Gateway. Astimex hat sich bei ihren »IP-Voice Appliance x100« für letzteres entschieden. Damit muss sich der Hersteller nicht mit der ISDN-Karten- und -Treiber-Installation beschäftigen, was die Entwicklung und die Auswahl der Hardware für eine Appliance vereinfacht. Letztere kommt von Funkwerk Enterprise Communications (FEC), mit denen Astimex für IP-Telefonie-Appliance zusammengearbeitet. FEC hat mit den Media-Gateways »Bintec R1200-VoIP« und »Bintec R4100-VoIP« passende Geräte mit S0- beziehungsweise S2M-Interface im Programm. Über SIP- oder dem IAX2-Trunking (Asterisk-Protokoll) lassen sich die VoIP-Appliances direkt mit einem Provider ohne Extra-Gateway verbinden.

Die VoIP-Appliance gibt es in zwei Ausbaustufen. Die »IP 1100« ist für bis zu 25 parallele Gespräche gedacht. Bei der »IP 2100« sind es bis 60 parallele Telefonate. Für die Anzahl der Benutzer beziehungsweise der angeschlossenen Endgeräte gibt es keine Beschränkung durch Lizenzen. Für IP-Fax setzen die Geräte auf das Protokoll T.38. Die Astimax-3.0-Software basiert auf Asterisk. Daher lassen sich sowohl Endgeräte mit SIP als auch mit dem Asterisk eigenen IAX2 anschließen.

Die Kopplung von zwei Anlagen an verschiedenen Standorten erfolgt optional über IAX2-Peering. Die VoIP-Appliance hat einen integrierten Konferenz-Server und arbeitet mit Messaging-Diensten zusammen. Sowohl Administrator als auch Nutzer nehmen ihre Einstellungen über den Web-Browser vor. Letzterer kann dazu auch das iPhone verwenden. Optional lässt sich vom PC aus wählen (CTI).


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