Nachhaltigkeit beim Smartphone-Einsatz

Bechtle nimmt Fairphone ins Portfolio

14. Juni 2021, 9:10 Uhr | Martin Fryba
Partner für Nachhaltigkeit bei Smartphones in B2B-Einsatz: Ascan Collier, Geschäftsführer, Bechtle Logistik & Service (links) und Bram van Campenhout, Head of Partner Sales bei Fairphone
© Bechtle/Fairphone

Die Türe in den B2B-Markt ist für Fairphone nun weit geöffnet. Bechtle und sein neuer Hersteller eint der grüne, nachhaltige Ansatz - für weniger Elektroschrott und keine Kinderarbeit. Doch zieht das „Ökohandy“ auch bei technologiegeriebenen Nutzern in Unternehmen und Behörden?

Kein anderes Unternehmen produziere Smartphones so ressourcenschonend, nachhaltig und fair, schreibt die Schwesterzeitschrift von ICT CHANNEL, Connect, über das Fairphone 3+ im Test. Der Käufer  würde damit vor eine schwierige Wahl gestellt: „Ist er bereit, zugunsten dieser Faktoren auf die neuesten Technologien und ein frontfüllendes Display-Design zu verzichten?“ Bechtle meint ja. Sonst hätte Deutschlands größtes Systemhaus die Modelle des niederländischen Smartphone-Herstellers nicht ins Portfolio genommen.


Bechtle zählt zu den ersten Vertriebspartnern im IT-Markt, die Fairphone Unternehmenskunden und öffentlichen Auftraggebern schmackhaft machen will. Sie würden sich bei ihren Kaufentscheidungen immer öfter an Initiativen wie den EU Sustainable Development Goals (SDGs) orientieren, sagt Bram van Campenhout, Head of Partner Sales bei Fairphone. Man sei „stolz“ auf die Partnerschaft mit Bechtle, ein „wichtiger Meilenstein“, Fairphones nachhaltiges Portfolio im Enterprise-Segment zu stärken, ergänzt der Manager.


Bechtle, selbst um Nachhaltigkeit bemüht, rechnet sich gute Chancen mit Fairphone aus. „Der klare, dediziert auf Nachhaltigkeit abzielende Ansatz von Fairphone hat uns überzeugt, damit eine interessante Alternative in unser Produktportfolio aufzunehmen“, sagt Ascan Collier, Geschäftsführer, Bechtle Logistik & Service. Die Android-Geräte würden mit langfristigem Support und regelmäßigen Sicherheits-Updates angeboten. Mittels Zero-Touch-Registrierung könnten sie nahtlos in bestehende Enterprise-Mobility-Management-Lösungen integriert und einfach verwaltet werden, unterstreicht Bechtle.


Dass sich ausgerechnet Fairphone dem neuen Eco-Rating für Smartphones verweigert, auf das sich europäische Mobilfunkunternehmen geeinigt haben, soll die B2B-Partnerschaft nicht trüben.

 


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