Cisco und Research In Motion haben das Zusammenspiel von »Blackberry«-Smartphones mit Voice-over-IP-Telefonen von Cisco verbessert. Anwender sind nun auf beiden Geräten unter derselben Telefonnummer erreichbar.
Voice-over-IP-Telefonanlagen von Cisco Systems sind im Geschäftskundenbereich weit verbreitet. Ebenso wie die »Blackberry«-Smartphones von RIM. Beide Welten bringen beide Hersteller jetzt einander näher.
Als Bindeglied dient der »Blackberry-Mobile-Voice-System-Server« (MVS) für Ciscos »Unified Communications Manager«.
Für Firmen hat die Lösung folgenden Vorteil: Mitarbeiter sind sowohl über Cisco-VoIP-Telefone als auch über Blackberry-Mobiltelefone unter derselben Nummer erreichbar. Auch die Sprach-Mailbox teilen sich beide Geräte.
Der Nutzer kann festlegen, in welcher Reihenfolge bei ankommenden Anrufen die Telefone klingen sollen, etwa zuerst das Desktop-Gerät, dann das Mobiltelefon. Wenn er selbst jemanden anruft, kann der User auch vom Blackberry aus seine Bürotelefonnummer verwenden oder die Mobilnummer des Smartphones.
MVS für den Unified Communications Manager soll zuerst in den USA und Kanada auf den Markt kommen. RIM und Cisco peilen dafür das dritte Quartal an. Im Unternehmensnetz müssen folgende Systeme installiert sein: der Blackberry-Enterprise-Server ab Version 4.1.5 sowie Ciscos Unified Communications Manager ab Ausgabe 6.1.
Der MVS-Client lässt sich auf Blackberry-Telefonen installieren, die zumindest mit der Software-Version 4.5 ausgestattet sind. Weitere Informationen zu Blackberry MVS sind auf dieser Web-Seite von RIM zu finden.