Verband verzeichnet Mitgliederwachstum

Breko-Mitglieder setzen auf Breitband-Ausbau

1. August 2011, 9:00 Uhr | Folker Lück
Interessenverband auf Wachstumskurs: Breko-Geschäftsführer Dr. Stephan Albers (Foto: Breko)

Die Mitgliedsunternehmen des Bundesverband Breitbandkommunikation e. V. (BREKO) sind nach wie vor investitionsfreudig und engagieren sich massiv für den Breitbandausbau im ländlichen Raum.

Laut einer Marktdatenstudie, die der Breko unter anderem auf der Basis von Kennzahlen seiner Mitgliedsunternehmen erstellt hat, werden die Mitglieder in diesem Jahr gut 1,5 Milliarden Euro in den Ausbau von Breitbandnetzen investieren, davon rund 35 Prozent zur Erschließung ländlicher Räume. »Damit engagieren sich die Mitglieder stärker als alle anderen Anbieter für eine Breitbandversorgung in der Fläche«, betont Verbandspräsident Ralf Kleint.

Mit einer Investitionsquote von 92 Prozent des EBITDA bei seinen Mitgliedsunternehmen sieht sich der Verband in Sachen Infrastrukturinvestitionen ganz vorne positioniert. »Die Zahlen zeigen eindrucksvoll, dass die Befürchtung der Bundesnetzagentur, eine an sich gebotene Absenkung des überhöhten Zugangsentgeltes der Telekom für die `letzten Meile` würde nur an die Endkunden durchgereicht und nicht in Investitionen fließen, nicht plausibel ist«, betont Kleint. Das Konzept eines wettbewerbsgetriebenen Breitbandausbaus gehe auch in ländlichen Räumen auf. Anfang des Jahres konnten laut Breko 98,5 Prozent der Bevölkerung Internetzugänge mit mindestens einem MBit/s Downloadrate nutzen, die meisten aber über erheblich höhere Bandbreiten.

Der in den Vorjahren durch einige Umbrüche gekennzeichnete Interessenverband befindet sich bei der Mitgliederentwicklung wieder auf Wachstumskurs. In den vergangenen zwei Jahren konnte die Mitgliederzahl mehr als verdoppelt werden – aktuell zählt der Breko 83 Mitglieder.


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