Für SIP und H.323

Client-Installation entfällt bei Desktop-Video von Tandberg

11. März 2009, 15:35 Uhr | Werner Veith
Mit einem Mausklick startet der Nutzer bei »Movi« von Tandberg eine Video-Kommunikation mit einem anderen Anwender.

Mit der Server-Lösung »Movi« will Tandberg den Einsatz von Desktops für die Video-Kommunikation im Unternehmen vereinfachen. Anstatt eines Clients auf dem Rechner benötigt der Anwender nur einen Link zum Anklicken.

Mit Video-Konferenz-Systemen kommunizieren Anwender im Unternehmen etwa über mehrere Standorte hinweg. Dies hilft aber nicht Anwendern, die gerade im Home-Office oder mobil unterwegs sind. Mit der »Movi«-Lösung will Tandberg solchen Nutzern die Teilnahme an Video-Kommunikation oder -Konferenzen vereinfachen. Dabei muss auf dem Anwender-Rechner kein Client installiert sein. Stattdessen bekommt der Anwender einen Link, um eine Video-Verbindung zu starten. Diese stellt der Movi-Server zur Verfügung.

Für den Nutzer gibt es drei Möglichkeiten eine Video-Kommunikation zu starten: ein Link in einer Meeting-Einladung, ein Link auf einer Intranet-Seite des Unternehmens oder eine Adresse im Movi-Verzeichnis. Mit einer entsprechenden Web-Cam ist auch eine HD-Video-Verbindung mit 720p bei 30 Frames pro Sekunde möglich. Der Movi-Server baut dann eine Connection zu einem Video-Konferenz-System, einem »MPS« (Media-Processing-System) von Tandberg oder einem Movi-Nutzer auf.

Neben dem Movi-Server setzt die Lösung folgende Elemente von Tandberg voraus: »Management Server ab v12.1« und »Video Conferencing Server ab vX4.1« (VCS). Die Verschlüsselung der Übertragung erfolgt über TLS und AES. Um einen Nutzer den Zugang zu ermöglichen, muss der Administrator diesen lediglich aus dem Active-Directory in die »Tandberg Management Suite« (TMS) integrieren. Movi unterstützt SIP und H.323, letzteres über VCS-Interworking.


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