Auf der jüngsten Smartphone-Hochzeit zwischen Samsung und Google darf jetzt auch Edeldesigner Giorgio Armani mittanzen: Das dabei entstandene Samsung Emporio Armani Galaxy S I9010 ist mehr als nur ein aufgehübschtes Galaxy S, wie der Test zeigt.
Samsung macht Giorgio Armani den Hof und lädt Google zur Hochzeitsfeier ein. Wahre Liebe oder Zweckbeziehung? Samsung und Giorgio Armani hatten sich mal wieder ganz doll lieb – herausgekommen ist ein schickes, handliches und gut ausgestattetes, aber ziemlich teures Smartphone. Die Giorgio-Armani-Special-Edition des Galaxy S ist aber kein Produkt der Kooperation zwischen dem koreanischen Elektronikkonzern und dem italienischen Modelabel allein.
Diesmal ist Google mit von der Partie und hat aus der Liaison eine Dreiecksbeziehung gemacht, die an manchen Stellen zwar nervt, insgesamt jedoch sehr gut funktioniert. So gut, dass sich das Samsung Emporio Armani Galaxy S I9010 ganz weit vorne in der Bestenlisten festsetzt.
Der Armani-Faktor kommt bereits beim Auspacken zum Tragen: Das modische Modell ist mit dem obligatorischen Beipack-Headset und einem Datenkabel in einer eleganten schwarzen Box mit Armani-Verzierungen und Magnetverschluss untergebracht.
Das Smartphone selbst kann sich auf den ersten Blick nicht vom Einheitsbrei der Touchscreen-Geräte abheben, allein der Giorgio-Armani-Schriftzug oberhalb des Bildschirms sticht heraus. Im Vergleich zur Standard-Version des Galaxy S ist die Special Edition etwas kantiger und liegt ein wenig sperrig in der Hand; dafür ist das verwendete Material mindestens eine Klasse besser als der gängige Kunststoff anderer Smartphones.
Die Akkuabdeckung aus strukturiertem Metall ist knarzfrei und ohne Spielraum sehr sorgfältig mit den umliegenden Gehäusekomponenten verbunden. Um die Abdeckung zu lösen, wird zunächst eine Kappe nach unten weggeschoben; erst dann kann man den Deckel abnehmen und den Stromspeicher sowie die SIM- und Speicherkarten einsetzen.