Digitale Modellprojekte

Fördermillionen für 32 »Smart Cities«

8. September 2020, 16:19 Uhr | Lars Bube
© ponsulak - Fotolia.com

Das Innenministerium hat heute offiziell bekanntgegeben, welche 32 »Modellprojekte Smart Cities« im Rahmen der zweiten Staffel des Programms gefördert werden. Dafür werden über 350 Millionen Euro bereitgestellt.

Während die Corona-Pandemie in vielen Bereichen des Wirtschaftslebens zu einer Verlangsamung führt, bringt sie auf Seiten der Digitalisierung enormen Schwung. Das gilt nicht nur für Unternehmen, sondern auch für die öffentliche Hand. Neben den verstärkten direkten Investitionen in die Digitalisierung der Behörden wurde im Rahmen des im Juni 2020 beschlossenen Konjunktur- und Zukunftspakets auch das Budget für die »Modellprojekte Smart Cities« um eine halbe Milliarde Euro erhöht. Statt der ursprünglich geplanten 320 stehen damit nun 820 Millionen Euro für die kommunalen Leuchtturmprojekte zur Verfügung. Dadurch wird es dem Innenministerium nun möglich, in der laufenden zweiten Staffel des Programms mehr Projekte auszuwählen und sie mit mehr Mitteln auszustatten, als ursprünglich geplant.

Ganzen 32 neuen Modellprojekten konnte Bundesinnenminister Horst Seehofer deshalb heute die frohe Botschaft über die Bewilligung der begehrten Fördermillionen für die digitale und nachhaltige Stadtentwicklung verkünden. Damit haben es dank dem zusätzlichen Geldregen in dieser Runde mehr als ein Drittel der insgesamt 86 Bewerber ins Ziel geschafft, zu denen neben Städten, Kreisen und Gemeinden auch interkommunale Kooperationen gehören. Unter dem Motto »Gemeinwohl und Netzwerkstadt / Stadtnetzwerk« sollen die Projekte aufzeigen, wie die Qualitäten der europäischen Stadt in das Zeitalter der Digitalisierung übertragen werden können.

Zu den Gewinnern gehören 20 Städte von eher kleineren Kandidaten wie Kirchheim b. München über Darmstadt und Gütersloh bis hin zur Hauptstadt Berlin. Hinzu kommen 12 Kooperationen, darunter Hamburg mit Leipzig und München genauso wie das Gemeinschaftsprojekt der Gemeinde Fuchstal mit den Gemeinden Apfeldorf und Unterdießen im Landkreis der Digitalhauptstadt der Herzen, Landsberg am Lech. »Nachdem es gelungen ist, das Förderprogramm um 500 Millionen Euro auf insgesamt 820 Millionen Euro aufzustocken, können wir mit den 32 ausgewählten Projekten schon jetzt konkret liefern. Das ist ein kraftvoller Impuls für die Digitalisierung unserer Kommunen«, freute sich Seehofer über den zusätzlichen Schwung für die »Smart Cities«.

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