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Galaxy Nexus: Überzeugender Referenz-Androide

19. Oktober 2011, 10:31 Uhr | Lars Bube

Google und Samsung haben vergangene Nacht mit der Vorstellung des Galaxy Nexus die nächste Generation von Android-Smartphones eingeläutet. Neben Android 4.0 und einem 4,65 Zoll Riesendisplay fällt vor allem die angenehme Haptik durch die gebogene Form auf.

Mit einigen Tagen Verspätung (aus Respekt vor dem jüngst verstorbenen Apple-Chef Steve Jobs) haben Google und Samsung vergangene Nacht ihr neues Referenz-Smartphone Galaxy Nexus für die Android-Plattform vorgestellt. Auffällig ist das Nexus vor allem aufgrund seines gebogenen Gehäusedesigns, das überraschend gut in der Hand liegt und die Bedienung wesentlich angenehmer macht, als bei den üblichen geraden Surf-»Brettern«.

Und die Form ist bei weitem nicht das einzige Alleinstellungsmerkmal: Als erstes Smartphone kommt das Nexus darüber hinaus mit der neuen Android-Version 4.0 »Ice Cream Sandwich« (Eiscremeschnitte). Dadurch fallen unter anderem die bei Android üblichen Sensortasten weg, da sie in der neuen Version virtuell am unteren Bildschirmrand eingeblendet werden. Ebenfalls einzigartig ist das riesige hochauflösende Display mit einer Diagonale von 4,65 Zoll. Dank der farbstarken und kontrastreichen SuperAMOLED-Technologie kann es trotz seiner Größe sogar problemlos mit dem Retina-Display des iPhone 4S mithalten, das bisher in diesem Bereich das Maß aller Dinge war.

Im Inneren des Galaxy Nexus arbeitet ein starker Dual-Core-Prozessor mit 1,2 Gigahertz von Texas Instruments (OMAP4460), dem 1 Gigabyte RAM zur Seite steht. Schade allerdings, dass Samsung und Google beim internen Speicher die Unart von Apple übernommen, und keinen Erweiterungsslot für MicroSD-Karten eingebaut haben. Somit muss man sich bereits beim Kauf gut überlegen, ob die Variante mit 16 Gigabyte reicht, oder ob es doch die doppelte Speicherkapazität sein soll. Die Datenübertragung ist beim Nexus per WLAN (Standards: b/g/n), USB 2.0 und Bluteooth 3.0 möglich. Neben dem Standard-Modell mit HSPA+ zur Datenübertragung (Empfangen: max. 21 MBit/s, Senden: max. 5,76 MBit/s) wird es auch eine LTE-Variante des Galaxy Nexus geben. Mit einem zusätzlich integrierten NFC-Chip ist es den meisten Konkurrenten einen Schritt voraus.


  1. Galaxy Nexus: Überzeugender Referenz-Androide
  2. Leichte Schwächen bei der Kamera

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