Sicherheitsbedenken in Deutschland

Handy als Geldbörse schwächelt

2. November 2010, 15:29 Uhr | Elke von Rekowski
Trotz hoher Affinität zum Mobilfunk: Nur wenige Deutsche wollen via Handy bezahlen. (Foto: topshots-Fotolia.com)

Das Mobiltelefon als »elektronischer Geldbeutel« im Supermarkt oder Taxi noch hat sich hierzulande noch lange nicht durchgesetzt. Als die Hauptgründe dafür geben Verbraucher mangelndes Vertrauen in den Datenschutz und die Zahlungssicherheit an.

Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage des E-Commerce Center Handel im Auftrag von KPMG unter 1.000 Bundesbürgern ab 16 Jahren. 76 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass Datenschutz und Zahlungssicherheit unabdingbare Voraussetzungen dafür sind, »Mobile Payment« künftig zu nutzen. Zudem fühlen sich zwei von drei Bundesbürgern schlecht über die Möglichkeiten des Bezahlens per Mobiltelefon informiert.

Via Mobiltelefon auf das Internet zugreifen können zwei Drittel der Befragten, doch lediglich 22 Prozent nutzen diese Möglichkeit. Wer gar nicht oder nur selten mobil ins Internet startet, zeigt sich erwartungsgemäß auch beim Thema »Mobile Payment« zurückhaltend. Von denen, die täglich mit ihrem Mobiltelefon im Internet surfen, wollen hingegen 76 Prozent auch gerne über ihr Handy bezahlen. Als Abrechnungsverfahren bevorzugen sie Prepaid und bereits etablierte Payment-Anbieter wie Paypal und Clickandbuy. Äußerst ungern möchten die Befragten hingegen ihre Bezahlung per Kreditkarte abwickeln, hier bestehen hohe Sicherheitsbedenken.


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