Verwirrung um HPs Pläne mit Palm: Zuerst kündigte Mark Hurd an, das Betriebssystem WebOS auch auf anderen Geräten anzubieten, dann stellte er die verwirrende Aussage in den Raum, HP habe Palm nicht gekauft um Smartphones zu bauen. Jetzt rudert er via Twitter zurück.
HP-Chef Mark Hurd hat diese Woche die Medien und die Konkurrenz mit seinen widersprüchlichen Aussagen zu den Smartphone-Plänen seines Unternehmens ordentlich verwirrt: Ursprünglich hatte HP mitgeteilt, man wolle das mit Palm erworbene mobile Betriebssystem WebOS auch in anderen Geräten einsetzen. Als etwaige Kandidaten empfehlen sich hier beispielsweise Netbooks und Tablets.
Doch im Rahmen einer Ansprache Mitte der Woche schien Hurd plötzlich ganz neue Pläne zu haben. Er sagte dem erstaunten Fachpublikum in etwa, dass der Kauf von Palm nicht dem Ziel diene, im Smartphone-Markt aktiv zu werden.
Nach einigermaßen verwirrten Anfragen von Partnern und der Presse stellte er diese Aussage jedoch heute über Twitter richtig. Es handle sich hier leider um ein Missverständnis durch eine unklare Wortwahl Hurds. Eigentlich habe er sagen wollen, dass HP mit dem Kauf von Palm natürlich den Smartphone-Bereich anstrebt – dies aber nicht das ausschließliche Ziel der Palm-Übernahme sei.