Deutsche Telefonanlagen besonders beliebt

In diesen Ländern ist ITK aus Deutschland begehrt

26. Juni 2014, 12:49 Uhr | Elke von Rekowski
Deutsche ITK-Produkte sind beliebte Exportartikel (Foto: © B. Wylezich - Fotolia.com).

Die meisten ITK-Produkte aus Deutschland werden nach Großbritannien geliefert. Damit löst das Land Frankreich als Top-Abnehmer für ITK-Produkte made in Germany ab.

Im ersten Quartal dieses Jahres wurden Waren im Wert von 640 Millionen Euro in das nach Großbritannien geliefert. Nach Frankreich gingen Produkte der Informations- und Kommunikationstechnik für 609 Millionen Euro, wie eine aktuelle Erhebung des Branchenverbandes Bitkom zeigt. Den dritten Platz der Top-Abnehmer für deutsche ITK belegt die Tschechische Republik mit 525 Millionen Euro, die USA sind auf Platz acht das einzige nicht-europäische Land unten den Top-Ten-Exportmärkten. »Deutschland und Großbritannien sind die beiden Schwergewichte auf dem europäischen IT-Markt. Der Austausch mit dem Partnerland auf der CeBIT hat gezeigt, wie stark die beiden Länder voneinander profitieren können – und die Zahlen belegen, dass diese Chance von den Unternehmen auch genutzt wird«, sagt Bitkom-Präsident Prof. Dieter Kempf.

Insgesamt haben die ITK-Warenexporte von Januar bis März 2014 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um ein Prozent auf 7,3 Milliarden Euro zugenommen. Am dynamischsten haben sich die Ausfuhren von Kommunikationstechnik wie Telefonanlagen und Netzwerktechnik entwickelt. Sie stiegen um satte neun Prozent auf drei Milliarden Euro. Der Export von IT-Hardware wie Computer, Drucker und Zubehör ist dagegen bei 3,4 Milliarden Euro stabil geblieben. Einen Rückschlag in Kauf nehmen mussten die Anbieter von Unterhaltungselektronik: In diesem Bereich gingen die Ausfuhren um 14 Prozent auf 0,9 Milliarden Euro zurück.

Zugelegt haben übrigens die deutschen Importe von ITK-Produkten. Sie sind im ersten Quartal 2014 um drei Prozent auf 11,7 Milliarden Euro abgestiegen. Hier bleibt China mit großem Abstand das wichtigste Lieferland. Die Volksrepublik lieferte Waren im Wert von rund 4,8 Milliarden Euro an Deutschland. Auf Platz zwei liegen die Niederlande mit 954 Millionen Euro vor der Tschechischen Republik mit 690 Millionen Euro.


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