Im Internet entwickelt sich derzeit ein neuer Hype, bei dem Musikstücke durch das rhythmische Schreiben mit einem Bleistift nachgespielt werden. Auf diese Weise können selbst dröge mathematische Formeln wie der imperiale Marsch aus Star Wars klingen.
Der Ausdruck »ein Lied schreiben« erfährt derzeit im Internet eine völlig neue Bedeutung weit abseits der klassischen Notation und ihren digitalen Nachfolgern in Form von Musikprogrammen. Einige kreative Köpfe widmen sich der Herausforderung, die beim Schreiben mit einem Bleistift auf Papier entstehenden Kratzgeräusche gezielt so zu nutzen, dass sie an den Rhythmus bekannter Lieder erinnern. Von wem die Idee ursprünglich stammt, ist bisher nicht bekannt. In letzter Zeit tauchen jedoch immer mehr solcher Werke auf und treffen auf eine wachsende Zahl an begeisterten Zuhörern.
Die Youtuberin Dani Ochoa hat es jetzt sogar geschafft, mit einem ihrer Werke fast sieben Millionen Aufrufe einzusammeln und so in die Liste der weltweit beliebtesten Videos des Portals vorzustoßen. Dabei belässt sie es nicht nur bei der kurzweiligen Unterhaltung, sondern baut gleichzeitig auch noch einen Bildungsaspekt in ihre Bleistift-Musik ein. Denn in dem Clip schreibt die junge Dame eine mathematische Gleichung so geschickt auf, dass dabei klar erkennbar das bekannte jazzige Thema aus der Star-Wars-Kantine ertönt. Mit Fug und Recht können damit nun auch rechnerisch weniger versierte Internetnutzer behaupten, Mathematik sei Musik in ihren Ohren: