Martin Börner geht, Simski übernimmt
Motorola wechselt schon wieder den Deutschland-Chef
Nach nicht einmal einem halben Jahr an der Spitze von Motorolas Deutschlandgeschäft verlässt Martin Börner das Unternehmen schon wieder. Vertriebsleiter Björn Simski übernimmt die Geschäftsleitung der Mobile Business Group von Lenovo.
Erneutes Stühlerücken bei Lenovos Mobilfunksparte: Nach weniger als einem halben Jahr hat Martin Börner seinen Posten als Deutschland-Chef von Motorola wieder aufgegeben und verlässt den Hersteller. Der frühere Samsung-Deutschland-Chef hatte die Aufgabe erst zum 1. November 2020 übernommen und sollte der Smartphone-Marke wieder zu mehr Sichtbarkeit auf dem deutschen Markt verhelfen. Zusammen mit Börner hatte auch Björn Simski als Vertriebsdirektor bei Motorola angeheuert. Gemeinsam hatten die beiden Ex-Samsung-Manager viel vor. Das muss Simski jetzt allein angehen.
Er hat nach dem Rücktritt von Börner, der sich künftig vollumfänglich seinen Studien der Astrophysik widmen will, zum 1. April 2021 die Geschäftsleitung der Mobile Business Group von Lenovo übernommen, die unter der Marke Motorola Smartphones vermarktet.
»Martin Börner und ich konnten in den vergangenen Monaten in sehr kurzer Zeit die Neupositionierung von Motorola in Deutschland einleiten und das Fundament für den Wachstumspfad, auf dem Motorola sich befindet, erfolgreich legen«, erklärt Simski. »Auch Dank Martin Börners Expertise und seiner ausgezeichneten Kontakte haben wir schnell sehr viel erreicht und mit diesem Tempo will ich Motorola in Deutschland auf Basis innovativer Technologien, neuen Partnerschaften und erweckten Synergien mit Lenovo noch erfolgreicher machen.«
Simski war vor seinem Wechsel zu Motorola zuletzt als Vice President Sales für die BBK-Tochter Vivo tätig. Zuvor bekleidete er über ein Jahrzehnt Management-Funktionen bei Samsung. Vorherige Stationen waren unter anderem Palm und Motorola.
Lesen Sie mehr zum Thema
