DTS-Integration mit Fokus auf die Partner

Nfon setzt auf ruhige Hand

10. April 2019, 14:36 Uhr | Lars Bube
Die Produkte und Partnerlandschaften von Nfon und DTS sollen sich ergänzen, statt in Konkurrenz zueinander zu stehen
© Elnur - AdobeStock

Mit Beständigkeit bei den Rahmenbedingungen und Produkten sowie persönlicher Nähe will Nfon dafür sorgen, dass nach der Übernahme der Deutsche Telefon Standard möglichst auch deren Partner an Bord bleiben.

Mit der Übernahme der Deutsche Telefon Standard (DTS) hat Nfon auf einen Schlag nicht nur zahlreiche neue Kunden mit rund 50.000 Seats dazugewonnen, sondern vor allem das eigene Lösungsangebot und Partnernetzwerk merklich erweitert. Nun steht das Unternehmen vor der Herausforderung, den Neuerwerb mit den eigenen Strukturen zu verzahnen. Besonders bei den DTS-Partnern, von denen einige in einer ersten Reaktion eine Art feindlicher Übernahme befürchteten, ist hier viel Fingerspitzengefühl verlangt. Als erstes beruhigendes Zeichen der Kontinuität für sie darf daher gelten, dass die DTS samt ihren Angeboten als eigene Marke erhalten bleibt und der operative Geschäftsbetrieb nach der Umwandlung in eine GmbH nahtlos weitergeht.

Dabei bleibt auch ihr bisheriger Vorstand Ulrich Petry, der für viele Partner seit Jahren eine Vertrauensperson ist, als Vorsitzender der Geschäftsführung an Bord der DTS. »Wir freuen uns sehr, dass wir den erfahrenen Vorstand der Deutsche Telefon Standard AG, Ulrich Petry, als Vorsitzenden der Geschäftsführung der neugebildeten GmbH gewinnen konnten. Das ist auch ein sehr wichtiges Signal«, betont denn auch César Flores Rodríguez, Chief Sales Officer von Nfon, die nicht nur symbolische Wichtigkeit dieser Personalie. Auch Petry selbst äußert sich gegenüber CRN erfreut über die Entwicklung und unterstreicht, dass der aktuellen Entwicklungen im Markt wie dem enormen Konsolidierungsdruck auch die DTS enorm durch die Übernahme profitiert und ihr langfristiges Überleben sichern kann.

Und auch in vielen weiteren Bereichen setzt Nfon auf Beständigkeit. Grundsätzlich sollen die Partner auf beiden Seiten vorerst weiter arbeiten können wie bisher – nur eben künftig mit einem erweiterten Produktangebot. Bevor der kombinierte Vertrieb starten kann, müssen allerdings noch einige interne Strukturen und Prozesse zusammengeführt oder neu aufgesetzt werden.


  1. Nfon setzt auf ruhige Hand
  2. »Wir sind und bleiben eine Channel-Organisation«

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