EU-Kommission gibt grünes Licht
Nokia darf Alcatel-Lucent übernehmen
Nokia darf den Rivalen Alcatel-Lucent für 15,6 Milliarden US-Dollar übernehmen. Sowohl die Wettbewerbsaufsicht in den USA als auch die EU-Kommission gaben nun grünes Licht.
Die EU-Kommission hat der Übernahme von Alcatel-Lucent durch Nokia zugestimmt. In Brüssel sah man keine Beeinträchtigung für den Wettbewerb in Europa. Während Nokia in Europa stark und in Nordamerika eher schwach vertreten sei, ist es bei Alcatel-Lucent genau umgekehrt. Darüber hinaus stehen beide Unternehmen auch nach der Übernahme weiterhin weltweit mit starken Konkurrenten im Wettbewerb. Zuvor hatte bereits die Wettbewerbsaufsicht in den USA dem Deal die Genehmigung erteilt.
Nach dem Verkauf der Handysparte an Microsoft konzentriert sich Nokia auf seine Rolle als Mobilfunkausrüster. Mit der 15,6 Milliarden US-Dollar schweren Übernahme des Rivalen Alcatel-Lucent will der finnische Hersteller sich vom chinesischen Konkurrenten Huawei abheben und zum weltweiten Marktführer unter den Netzwerkausrüstern aufsteigen. Die Fusion soll im ersten Halbjahr 2016 abgeschlossen sein.
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