Neuer Chef kommt aus dem Cloud-Geschäft

Q.beyond regelt Nachfolge von CEO Jürgen Hermann

12. Dezember 2022, 9:11 Uhr | Michaela Wurm
Thies Rixen, bislang COO bei Q.beyond, wird neuer CEO
© q.beyond

Q.beyond hat einen Nachfolger für CEO Jürgen Hermann gefunden, der das Unternehmen Ende März 2023 verlässt. Der neue CEO Thies Rixen verantwortete bislang das wachstumsstarke Cloud-Geschäft des IT-Dienstleisters.

Q.beyond hat die Nachfolge von Jürgen Hermann neu geregelt. Der bisherige CEO verlässt das Unternehmen zum 31. März 2023 nach fast zehn Jahren an der Spitze.

Hermanns Vertrag wäre regulär Ende März 2024 ausgelaufen. Unter seiner Führung gelang die Transformation des Telekommunikationsanbieters QSC zu einem der größten konzernunabhängigen IT-Dienstleister in Deutschland. Meilensteine seiner Tätigkeit waren laut Unternehmen der Verkauf der Telekommunikationsinfrastruktur und des Colocation-Geschäfts, die Repositionierung unter neuem Namen sowie mehrere Übernahmen von IT-Spezialisten zur gezielten Erweiterung des Portfolios. Seit der Trennung vom TK-Geschäft war der Umsatz ungeachtet der herausfordernden Rahmenbedingungen Jahr für Jahr deutlich gestiegen.

Als neuer CEO wurde Thies Rixen mit Wirkung zum 1. April 2023 vom Aufsichtsrat des IT-Dienstleisters berufen. Der derzeitige COO entwickelte seit 2019 als Mitglied der Geschäftsleitung das Cloud-Geschäft zum Wachstumsmotor des Unternehmens und erweiterte in jüngster Zeit vor allem die Hybrid-Cloud-Kompetenz.

Nora Wolters wird mit Wirkung zum 1. Januar 2023 zur neuen Finanzvorständin (CFO) ernannt. Die langjährige Finanzexpertin war bislang kaufmännische Geschäftsführerin der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein.

„Es ist Zeit für einen Generationenwechsel“, so der scheidende CEO Hermann. „Mit meinem Kollegen Thies Rixen und der erfahrenen Nora Wolters ist der Vorstand hervorragend aufgestellt, um das profitable Wachstum in den kommenden Jahren weiter voranzutreiben.“

Der neue CEO Thies Rixen wird zusammen mit CFO Nora Wolters im Frühjahr 2023 einen Ausblick für das Geschäftsjahr 2023 vorlegen und bei dieser Gelegenheit auch näher auf die Schwerpunkte der Strategie rund um Cloud, SAP und Softwareentwicklung für 2023 und darüber hinaus eingehen. Ein zentrales Thema sei der Ausbau der Beratungs- und Transformationskompetenz, so Rixen: „In vielen Fällen ist unsere Rolle bei Kunden noch zu sehr auf den Betrieb der IT beschränkt. Aber unsere rund 1.100 Expertinnen und Experten können mehr. Und das werden wir im kommenden Jahr stärker als bislang unter Beweis stellen.“

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