Wie geplant hat QSC sein Telekommunikationsgeschäft in eine hundertprozentige Tochtergesellschaft ausgegliedert, damit es schneller am Markt agieren kann.
Im Rahmen seiner Vertikalisierungsstrategie ist QSC derzeit dabei, den einzelnen Geschäftsbereichen des Unternehmens mehr Verantwortung zu übertragen. Ziel ist es, dass Cloud-, IoT-, SAP-Consulting-, TK- und Colocation-Business schneller und kundenorientierter agieren können. Bereits im Juli wurde in dem Zusammenhang die Ausgliederung des TK-Geschäftes beschlossen, die nun zum 31. August erfolgt ist.
Das gesamte Personal, die Betriebs- und Vertriebsorganisation, alle Vor- und Endprodukte für Wiederverkäufer und Geschäftskunden, das Partner- und Kundenmanagement sowie die Vertragsbeziehungen zu Kunden, Partnern und Lieferanten des Geschäftsbereiches wurden auf die Plusnet GmbH übertragen. Diese ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von QSC, mit Jürgen Mattfeldt, Markus Hendrich und Bert Wilden als Geschäftsführung.
Plusnet verfügt über eine bundesweite Netzinfrastruktur und umfangreiche Erfahrung mit Breitbandtechnologien. Zudem betreibt das Unternehmen die Netze von Drittanbietern und übernimmt dabei alle netznahen Dienstleistungen und des gesamten Produkt- und Kundenmanagement. Als eigenständiges Unternehmen soll sich Plusnet stärkerauf Telekommunikation als Kerngeschäft konzentrieren und zudem mehr Möglichkeiten für Kooperationen und Beteiligungen bieten.
»Wir erleben durch die zunehmende Digitalisierung eine neue Dynamik im Telekommunikationsmarkt«, sagt QSC-Vorstandsvorsitzender Jürgen Hermann. »Die Nachfrage nach sicheren und stabilen Netz-Services steigt, die neuen Glasfasernetze in Kommunen müssen betrieben werden und Smart-City-Konzepte werden Realität.« Diese Marktpotenziale wolle man mit Plusnet nutzen.