»Galaxy Gear«
Samsung Smartwatch vor dem Start
Die Gerüchte, dass Samsung seine Smartwatch »Galaxy Gear« noch vor der IFA präsentieren wird, verdichten sich. Erste Details zur Hardware sind bereits durchgesickert.
Die Zeichen verdichten sich, dass Samsung den Konkurrenten wie Apple, Google und Microsoft zuvor kommen will und schon in den nächsten Tagen als erster großer Hersteller eine Smartwatch vorstellt. Aktuell wird der 4. September als heißester Kandidat für den Veröffentlichungstermin gehandelt. Laut der US-Nachrichtenagentur Bloomberg ist für diesen Tag ein großer Event in Berlin und New York geplant, bei dem die laut Insidern »Galaxy Gear« genannte Uhr der Öffentlichkeit präsentiert werden soll. Sollte das zutreffen, könnten auch die IFA-Besucher in Berlin die kluge Uhr schon live bei Samsung zu sehen bekommen.
Auch erste Details zu Hardware und Funktionen der Uhr werden bereits im Netz verbreitet. So wollen US-Medien erfahren haben, dass im Inneren ein auf 1,5 Gigahertz getakteter Exynos-4212 Doppelkern-Prozessor sowie eine ARM Mali-400 MP4 GPU arbeiten, denen ein Gigabyte Arbeitsspeicher zur Verfügung stehen. Zudem soll in der Uhr eine 2-Megapixel-Kamera integriert sein. Wie groß der Speicher für Fotos und Co sein soll, ist hingegen bislang nicht durchgesickert. Widersprüchlich sind auch die ersten Angaben zur Displaygröße, die von 1,7 bis 2,5 Zoll reichen und eine Auflösung von 320x320 Pixeln prognostizieren. Relativ sicher scheint immerhin zu sein, dass es sich um ein OLED-Display handeln wird, dass entgegen ersten Entwürfen doch nicht biegsam sein dürfte. Außerdem wird die Uhr wohl über einen integrierten Lautsprecher zur Medienwiedergabe verfügen. Ein NFC-Modul soll Aufgaben wie die Kopplung mit Mobiltelefonen und bargeldloses Bezahlen erleichtern. Einige Quellen wollen darüber hinaus von einem Beschleunigungssensor wissen, der die Uhr automatisch aktiviert, wenn sie zum Gesicht geführt wird.
Darüber hinaus deuten die ersten Berichte darauf hin, dass die Smartwatch eng an die Samsung-Smartphones gekoppelt sein soll und nur als Ergänzung zu diesen funktionieren. So soll es zwar möglich sein, auf der Uhr mobile Webseiten zu lesen oder Dienste wie Email, Facebook und Twitter anzusehen, das Eingeben von Nachrichten ist allerdings wahrscheinlich alleine schon aufgrund der beschränkten Displaygröße nicht möglich. Als Basis dient dabei jeweils das Smartphone, das die Uhr per Bluetooth 4.0 zu seinem verlängerten Arm macht. Nach ersten Informationen sollen die entsprechenden Apps nur im Samsung-eigenen Store angeboten werden, nicht aber bei Google Play. Durch eine solche Kopplung an das eigene Ökosystem könnte Samsung als erster Anbieter einer entsprechenden Hardware versuchen, seinen Marktvorsprung vor der Konkurrenz weiter zu zementieren.
Das Technikportal t3 hat diesen angeblichen inoffiziellen Konzept-Trailer zu Samsungs Smartwatch veröffentlicht, der allerdings einigen der aktuellen Hardwareangaben widerspricht:
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