Auch der Smartphone-Markt leidet unter den Folgen der COVID-19-Pandemie, Im zweiten Quartal 2020 wurden weltweit mehr als 20 Prozent weniger Geräte verkauft. Ein Hersteller verzeichnete besonders schwere Einbußen.
Die COVID-19-Pandemie wirkt sich auch auf die globale Mobilfunkindustrie aus. Im zweiten Quartal 2020 wurden laut dem Marktforschungsunternehmen Gartner weltweit insgesamt 295 Millionen Smartphones an Endnutzer verkauft. Das entspricht einem Rückgang von 20,4 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal 2019.
Schuld waren die weitreichenden Einschränkungen des öffentlichen Lebens infolge der COVID-19-Pandemie, die fast alle wichtigen Märkte, mit Ausnahme Chinas, betrafen. Der chinesische Markt zeigte im zweiten Quartal 2020 bereits wieder Zeichen von Erholung und eine steigende Nachfrage nach Smartphones. Trotzdem blieben die Zahlen auch in China im zweiten Quartal 2020 mit fast 94 Millionen verkauften Smartphones um 7 Prozent unter denen des Vorjahresquartals. Den brachialsten Rückgang unter den fünf stärksten Absatzmärkten gab es laut Gartner in Indien mit 46 Prozent. Schuld war ein rigoroser Lockdown, der sogar den E-Commerce einschränkte.
Durch die verbesserte Situation in China erhole sich die Nachfrage zwar von Quartal zu Quartal, eklärt Anshul Gupta, Senior Research Director bei Gartner. »Reisebeschränkungen, Einzelhandelsschließungen und umsichtigere Ausgaben für nicht lebenswichtige Produkte während der Pandemie führten in diesem Jahr zum zweiten Mal in Folge zu einem vierteljährlichen Rückgang der Smartphone-Verkäufe«.