Galaxy Z Fold3 und Z Flip3
Samsungs neue Falter heben ab
Mit robusterer Technik und günstigeren Preisen will Samsung seine neuen Falt-Smartphones Galaxy Z Fold 3 und Galaxy Z Flip 3 für eine größere Zielgruppe interessant machen.
Wie bereits im Vorfeld erwartet, hat Samsung bei seinem Unpacked Event diese Woche die dritte Generation seiner faltbaren Smartphones vorgestellt. Während sich die technischen Fortschritte der Foldables in Grenzen halten, sollen das Galaxy Z Fold3 und das Galaxy Z Flip3 vor allem robuster und alltagstauglicher sein. Dazu sind beide Geräte nun etwa nach IPX8-Standard gegen das Eindringen von Wasser geschützt, sodass sie etwa auch sorglos im Regen benutzt werden können. Auch wenn es beim Staub aufgrund der mittleren Faltbereiche nicht für eine offizielle Schutz-Stufe reicht, verspricht Samsung auch hier weitere Fortschritte bei den kritischen Teilen wie den Scharnieren, die Schmutzpartikel durch die „Sweeper“-Technologie am Eindringen hindern sollen.
Die äußeren Displays werden von Corning Gorilla Glass Victus geschützt, die faltbaren Bildschirme von einer verbesserten Schutzfolie aus dehnbarem PET, die laut Samsung bis zu 80% widerstandsfähiger sein soll als bei den Vorgängern. Durch dieses Paket an Schutzmaßnahmen sollen sich die beiden neuen Falter jeweils mindestens 200.000 Mal zusammenklappen lassen, ohne dass Probleme zu erwarten sind. Zudem sollen die neuen Displays durch die „Eco“-Technologie gleichzeitig um 29 Prozent heller sein und dennoch weniger Energie verbrauchen, sodass die Akkulaufzeit verlängert wird. Darüber hinaus sind beide Geräte in Gehäuse aus besonders widerstandsfähigem Armor-Aluminium eingebettet, dass auch ihre Außenseiten adäquat schützen soll.
Erklärtes Ziel des Herstellers ist es, der Highend-Gerätekategorie mit diesem Upgrade zum Sprung aus der exklusiven Nische in den Massenmarkt zu verhelfen. Unterstrichen wird diese Ambition auch durch niedrigere Preise im Vergleich zu den Vorgängern. Das Galaxy Z Fold3 5G wird mit 1.799 Euro in der Basisversion immerhin 200 Euro günstiger angeboten als der Vorgänger bei seinem Start. Noch deutlicher ist der Preisrutsch allerdings beim Galaxy Z Flip3 5G, das ab 1.049 Euro zu haben ist. Damit kostet es satte 400 Euro weniger als das Z Fold 5G und landet so tatsächlich in einem ähnlichen Preisbereich wie viele andere beliebte Oberklasse-Smartphones.
Samsungs Produktentwickler haben also unzweifelhaft einiges getan, um die Geräte dem eigenen Anspruch entsprechend für ein breiteres Publikum attraktiv zu machen. Statt sich vorwiegend auf den Klapp-Vorteil zu beschränken, der die Geräte ausgehend von normalen Smartphone-Maßen kleiner (Flip) oder größer (Fold) macht, bieten sie auch technisch eine konkurrenzfähige Ausstattung im Vergleich zu ähnlich teuren Geräten.
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