Umfirmierung
Siemens Enterprise heißt jetzt Unify
Die Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG firmiert ab sofort als Unify GmbH & Co. KG. Die neue Marke wurde jetzt Mitarbeitern und Gästen parallel in München und New York vorgestellt.
Zwar betont Siemens Enterprise Communications in einer Mitteilung im schönsten Marketing-Deutsch »die bewährte Tradition von 170 Jahren Innovation«, doch der Traditionsname Siemens ist nun zumindest im Bereich der Kommunikationslösungen Geschichte.
Ab sofort firmiert das Unternehmen nun unter dem Namen Unify. Die neue Marke wurde jetzt Mitarbeitern und Gästen in München und New York vorgestellt. In einer Keynote enthüllte CEO Hamid Akhavan den neuen Markennamen und stellte die Vision des Unternehmens vor. Gleichzeitig konnte die Umbenennung via Webcast verfolgt werden (eine vollständige Aufnahme ist hier zu sehen).
Mit dem neuen Namen will das Unternehmen vermitteln, eine einheitliche Plattform zu liefern, die unterschiedliche Netzwerke, Geräte und Applikationen vereint und Arbeitsteams einen effizienten Austausch ermöglicht. Das künftige Kernprodukt wird »Project Ansible« sein, eine neuartige Plattform für Kommunikation und Zusammenarbeit. Sie soll für Kunden, Partner und Lieferanten voraussichtlich ab Juli 2014 verfügbar sein. Die Plattform wird zunächst als Cloud-basiertes Software-as-a-Service-Angebot bereitgestellt - konzipiert als Ergänzung zu den OpenScape-Lösungen von Unify und zu Telefonanlagen von Mitbewerbern.
Unify bleibt trotz der Namensänderung ein deutsch-amerikanisches Gemeinschaftsunternehmen des US-Finanzinvestors The Gores Group und der Siemens AG. The Gores Group hatte im Jahr 2008 51 Prozent des Unternehmens übernommen, die restlichen 49 Prozent liegen weiter bei Siemens. Auch die Managementstruktur bleibt unverändert bestehen. Im vergangenen Sommer hatte SEN über 800 Arbeitsplätze abgebaut.
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