Erfolgreiches Geschäftsjahr 2021

Telefónica Deutschland verzeichnet Rekord

24. Februar 2022, 7:38 Uhr | Diana Künstler
© Telefónica Deutschland

Telefónica Deutschland hat das Jahr 2021 als Rekordjahr abgeschlossen. Demnach stieg der Umsatz um 3,1 Prozent auf 7,765 Milliarden Euro – getrieben von einem höheren Mobilfunkserviceumsatz. Für das laufende Geschäftsjahr 2022 habe sich das Unternehmen erneut einiges vorgenommen.

Telefónica Deutschland hat das Jahr 2021 als ein Rekordjahr abgeschlossen. Das Unternehmen hat sein starkes Momentum nach eigenen Angaben bestätigt und sich operativ und finanziell im Vergleich zum Vorjahr erneut signifikant verbessert. Im Umsatz und in der KundInnenentwicklung habe man neue Bestmarken erreicht. Der Umsatz stieg um 3,1 Prozent auf 7,765 Milliarden Euro und wurde getrieben von einem um 3,5 Prozent höheren Mobilfunkserviceumsatz von 5,492 Milliarden Euro. Beide Werte erzielten ein Allzeithoch.

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Markus Haas, Telefónica Deutschland
„Wir blicken auf ein Rekordjahr 2021. Operativ und finanziell haben wir unser starkes Momentum nutzen können. Wir haben neue Bestmarken bei Umsatz, Ergebnis und KundInnenentwicklung aufgestellt. Die Investitionen in unser sehr gutes Netz und die Zufriedenheit unserer KundInnen zahlen sich aus. Millionen Menschen sind im abgelaufenen Geschäftsjahr zu O2 Telefónica gewechselt. Diese hervorragende Entwicklung wollen wir mit unserem großartigen Team im Jahr 2022 mit voller Kraft fortsetzen“, sagt Telefónica Deutschland CEO Markus Haas.
© Telefónica Deutschland

Das bereinigte Betriebsergebnis OIBDA lag mit 2,411 Milliarden Euro um 3,9 Prozent über dem Vorjahr und damit ebenfalls auf einem Rekordwert. Damit habeTelefónica Deutschland seine zuvor zweimal angehobene Prognose am oberen Ende der Erwartungen erfüllt. Zugleich habe das Unternehmen mit rund 1,3 Milliarden Euro so viel wie noch nie in seiner Unternehmensgeschichte in Netz und KundInnenzufriedenheit investiert. Für das laufende Geschäftsjahr 2022 rechnet mit einem Zuwachs bei Umsatz und OIBDA bereinigt um Sondereffekte im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Dabei plant das Unternehmen erneut Investitionen von über einer Milliarde Euro. Markus Haas‘ Vertrag als CEO wurde gerade um drei Jahre bis Ende Dezember 2025 verlängert.

Die Zahlen im Detail

Telefónica Deuschland konnte nach eigenen Angaben Marktanteile im Geschäftsjahr 2021 gewinnen und mehr als 1,5 Millionen zusätzliche VertragskundInnenanschlüsse im Mobilfunk verbuchen. Das ist ein Plus von 46 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und sei der größte Zuwachs in der Geschichte des Unternehmens seit dem Zusammenschluss mit E-Plus im Jahr 2014. Zugleich seien so wenig KundInnen wie nie zu anderen Anbietern gewechselt. Die sogenannte monatliche Churn-Rate bei der Kernmarke O2 lag bei 0,9 Prozent. Das heißt weniger als ein Prozent der O2-KundInnen wechselten pro Monat zu einem anderen Anbieter. Rund 46 Millionen Mobilfunkanschlüsse nutzen inzwischen das O2 Netz für Telefonie und mobile Daten. Der Datenverbrauch stieg im Geschäftsjahr 2021 auf mehr als 2,4 Milliarden Gigabyte. „Kein Anbieter transportiert damit mehr mobile Daten in Deutschland, keiner verbindet mehr Menschen mit Mobilfunk“, sagt der Provider.

Diese operative Entwicklung übersetzte sich auch in finanzielle Verbesserungen. Der Umsatz legte nach Angaben von Telefónica um 3,1 Prozent auf 7,765 Milliarden Euro zu. Das Unternehmen hatte hier für das Geschäftsjahr eine leicht positive Entwicklung gegenüber dem Vorjahr in Aussicht gestellt. Der Mobilfunkserviceumsatz kletterte um 3,5 Prozent auf ein Rekordwert von 5,492 Milliarden Euro. Neben der starken Kernmarke O2 entwickelten auch das Partnergeschäft und die Geschäftskundensparte weiterhin gut. Im Partnergeschäft konnte für das Geschäftsjahr 2022 mit Lebara ein prominenter Neuzugang für das Netz von Telefónica Deutschland gewonnen werden. Im Geschäftskunden Segment verzeichnete das Unternehmen ein anhaltend starkes Momentum. Zahlreiche Neukunden konnten für O2 Business gewonnen werden, darunter auch diverse Großunternehmen. Auch in den Bereichen 5G Campus-Netze und Internet of Things (IoT)-Lösungen konnte sich das Unternehmen neue Märkte erschließen und etwa mit Helios und Dataport neue Kunden für diese Zukunftstechnologien gewinnen.

Die Umsatzerlöse aus Hardware stiegen im Geschäftsjahr um 1,9 Prozent auf 1,450 Milliarden Euro. Hier setzte sich der Trend der vergangenen Jahre fort, nachdem hochwertige Endgeräte immer stärker nachgefragt werden. Das Festnetzgeschäft entwickelte sich weiterhin positiv. Hier legte der Umsatz um 3,6 Prozent auf 814 Millionen Euro zu.Das bereinigte Betriebsergebnis OIBDA stieg um 3,9 Prozent über dem bereits starken Vorjahr und erreichte damit ebenfalls einen Rekordwert. Dabei habe die anhaltend hohe Nachfrage nach hochwertigen O2 Tarifen ein werthaltiges Wachstum und entsprechende Ergebnisbeiträge geliefert. Positiv hätten sich zudem der Anteil eigener Vertriebskanäle im Internet und Einzelhandel auf die Ergebnisentwicklung ausgewirkt. Telefónica Deutschland hatte ihre ursprüngliche Prognose für das OIBDA im Verlauf des Geschäftsjahres 2021 zweimal angehoben und zuletzt einen Anstieg im Wachstum im niedrigen mittleren einstelligen Prozentbereich gegenüber dem Vorjahr in Aussicht gestellt. Der erzielte Anstieg von 3,9 Prozent lag so am oberen Ende dieser Prognose. Das Periodenergebnis lag für das Geschäftsjahr bei 211 Millionen Euro.

Die Entwicklung im Geschäftsjahr 2021 sei auch von einem starken Momentum im vierten Quartal gestützt worden. Demnach verzeichnete die Zahl der Mobilfunkvertragsabschlüsse ein starkes Wachstum mit mehr als 518.000 Nettoneuzugängen. Der Umsatz stieg im 4. Quartal 2021 um 1,6 Prozent auf 2,055 Milliarden Euro, hauptsächlich getrieben durch die anhaltend starke Entwicklung der Kernmarke O2. Der Mobilfunkserviceumsatz kletterte 2,6 Prozent auf 1,394 Milliarden Euro. Auch das Partnergeschäft und Geschäftskundensegment hätten sich im Berichtszeitraum solide entwickelt. Das OIBDA verringerte sich im 4. Quartal 2021 um 2,3 Prozent auf 624 Millionen Euro, was hauptsächlich auf vorübergehende Steigerungen bei den kommerziellen und nicht-kommerziellen Kosten zurückzuführen sei, so Telefónica. Dies zeige sich unter anderem in der Covid-19 bedingten unterjährigen Verschiebung von Marketingausgaben ins zweite Halbjahr. Mit den gestiegenen Marketingausgaben im Schlussquartal des Jahres 2021 sollte die kommerzielle Dynamik und die Markenwahrnehmung bereits mit Blick auf das Geschäftsjahr 2022 gestärkt werden.


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  2. Investitionen und Netzausbau

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