Markt ist groß genug

Trotz iPad: E-Book-Reader »Kindle« hat noch Zukunft

3. Februar 2010, 17:05 Uhr | Werner Veith
Instat warnt davor, Amazons »Kindle« wegen Apples »iPad« schon jetzt abzuschreiben.

Mit dem »iPad« wird Apple auch zum Wettbewerber auf dem E-Book-Markt. Instat warnt aber davor, Amazons »Kindle« deswegen schon abzuschreiben. Derzeit sehen die Analysten noch viel Platz auf dem Markt.

Über Apples »iPad« gibt es geteilte Meinungen. Die einen sehen darin einen faszinierenden Tablet-Rechner. Für die anderen bietet das iPad technisch nichts Neues und wenig für den Unternehmenseinsatz. Sehr geschickt hat Apple aber das Bedienungskonzept des iPhones auf das Gerät übertragen und eine E-Book-Software implementiert. Bücher gibt es über »iTunes«. Damit wird das iPad zur Konkurrenz von E-Book-Readern wie Amazons »Kindle« oder Sonys »E-Reader Daily Edition«. Die Analysten von Instat warnen nun davor, solche Geräte vorschnell abzuschreiben. Sie glauben, dass der Markt noch viel Platz bietet. Faktoren zum Wachsen kommen aus Sicht von Instat durch weitere Funktionen in den E-Book-Readern wie E-Mail und Web-Zugang.

Derzeit ist der Markt für E-Book-Reader in Bewegung. Instat nennt mehre Gründe: Amazon vermarktet Kindle sehr aggressiv. Sony expandiert und es gibt weiter neue Unternehmen auf dem Markt. Dabei ist Amazon für Instat die führende Marke.

Nach den Analysten wächst der Markt bis 2013 auf 28,6 Millionen E-Book-Reader. In 2008 waren es 924.000. Außerdem sie festgestellt, dass 45 Prozent von E-Book-Besitzern zwischen 9 und 20 Dollar pro Monat für die elektronischen Lektüre ausgeben. Außerdem wollen 11 Prozent in der Studie in den nächsten 12 Monaten ein Lesegerät kaufen.


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