4.5G-Aufbauprogramm
Vodafone beschleunigt mobiles Internet in 22 Städten
Vodafone startet seinen 4,5G-Ausbau und hat jetzt die ersten Basisstationen in 22 deutschen Städten in Betrieb genommen.
Bis zum Jahresende will Vodafone die Spitzengeschwindigkeit von 375 Mbit/s in 30 deutschen Städten ermöglichen. Der Konzern hat nun die ersten 4,5G-Basisstationen in 22 deutschen Städten in Betrieb genommen. Die Kunden surfen in den Zentren von Berlin, Dresden, Düsseldorf, Köln, Frankfurt am Main, Hamburg und Hannover ab sofort mit bis zu 375 Megabit pro Sekunde, heißt es. Darüber hinaus schließt Vodafone erste Basisstationen auch in kleineren Städten wie Cottbus, Erfurt, Bochum, Herne, Kassel und Moers ans neue Hochgeschwindigkeits-Netz an.
Die neue Spitzengeschwindigkeit von 375 Mbit/s im Mobilfunk können alle Vodafone-Kunden mit aktuellem Smartphone-Tarif dank LTE Max nutzen. Unterstützt wird 4.5G bereits von den Samsung-Geräten Galaxy S7 und das Galaxy S7 Edge von den neuen Apple-Geräten iPhone 7 und iPhone 7 Plus. Endgeräte weiterer Hersteller sollen folgen.
Schneller auch mit älteren Smartphones
Auch die Kunden mit älteren Smartphone-Modellen sollen vom 4.5G-Ausbau profitieren. Durch die schnellere Anbindung soll die Surf-Geschwindigkeit auch für sie ansteigen.
Die 375 Mbit/s im Mobilfunk erreicht der Konzern mit Hilfe von so genannter Triple Carrier Aggregation. Dabei werden Frequenzbänder aus den 800er, 1800er und 2600er MHz-Bereichen für Spitzengeschwindigkeiten im Download gebündelt. Vodafone ist der nach eigenen Angaben erste Netzbetreiber in Deutschland, der 4.5G mit Geschwindigkeiten von bis zu 375 Mbit/s für seine Kunden anbietet.
Die erste 4.5G Basisstation wurde bereits im Juli dieses Jahres durch CEO Hannes Ametsreiter in der Nähe von Hannover in Betrieb genommen. Nach dem Start für die 22 Städte sollen jetzt weitere Städte wie München und Stuttgart folgen. Der 4.5G-Ausbau erfolgt zunächst in den Innenstädten.
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