Telekommunikationsfirmen
Vorgezogener Führungswechsel bei France Télécom
Früher als geplant wird der Telekommunikationsriese France Télécom einen neuen Chief Executive Officer ernennen. Stéphane Richard wird Didier Lombard ersetzen, der durch eine Selbstmordwelle bei dem Unternehmen unter Druck geriet.
Bereits am 1. März wird France Télécom einen neuen Chef erhalten, früher als geplant. Stéphane Richard wird den derzeitigen CEO Didier Lombard ersetzen.
Dieser geriet in den vergangenen Monaten unter Druck, weil sich in den vergangenen beiden Jahren mehr als 32 Mitarbeiter der Telekommunikationsfirma das Leben nahmen. Etliche von ihnen begründeten den Schritt damit, dass die Arbeitsbedingungen wegen der Sparmaßnahmen und der Reduzierung der Belegschaft unerträglich geworden seien.
Seit 2000 verringerte France Télécom die Zahl der Mitarbeiter um 40.000 auf derzeit rund 100.000. Hintergrund war die Privatisierung des Unternehmens.
Allerdings ist der französische Konzern kein Einzelfall. Eine vergleichbare Umstrukturierung haben auch andere ehemalige Staats-Telekommunikationskonzerne wie die Deutsche Telekom oder British Telecom (BT) hinter sich.
Um den Personalstand weiter zu senken, hat France Télécom ein Programm für Arbeitnehmer ab 55 Jahren aufgelegt. Diese sollen dazu animiert werden, in Altersteilzeit zu gehen. Dafür wurden 700 Millionen Euro reserviert.
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