Mobiltelefone: iPhone

Was die Einzelteile eines iPhone kosten

25. Juni 2009, 12:16 Uhr | Bernd Reder
Auch in der Version 3GS ein Kultobjekt: Vom iPhone 3GS wurden bereits mehr als eine Million Exemplare verkauft.

Rund 179 Dollar kostet die Herstellung eines iPhone 3GS. Am teuersten sind mit 24 Dollar die 16 GByte Flash-Speicher.

T-Mobile bietet die Version 3GS von Apples iPhone mit 16 GByte Speicher für rund 130 Euro an – bei Wahl des billigsten Mobilfunktarifs Complete XS von 24,95 Euro im Monat. Die 32-GByte-Version kostet rund 250 Euro.

Die Markforschungsgesellschaft iSuppli hat einmal nachgerechnet, wie viel die Produktion eines iPhone 3GS kostet. Das Resultat: rund 179 Dollar oder umgerechnet 128 Euro. Hier die Aufstellung der einzelnen Komponenten:

24 Dollar kosten 16 GByte Flash-Speicher. Diese Komponenten sind damit der größte Kostenblock. 19,25 Dollar sind für das 3,5-Zoll-Display des iPhone fällig. Es hat eine Auflösung von 320 x 480 Pixeln und stellt 16.000 Farben dar. 16 Dollar sind für Komponenten des Touchscreens fällig, inklusive des Abdeckglases. 14,46 Dollar sind für den ARM-Prozessor zu berappen. Zwar gibt Apple die Namen seiner Lieferanten nicht preis, doch wird die CPU vermutlich von Samsung geliefert. 13 Dollar erhält Infineon für die Mobilfunk-Chips. Beim 3GS unterstützen sie neben dem klassischen GSM-Netz auch HSDPA (High Speed Downlink Packet Access), UMTS und Edge. 9,55 Dollar sind für das Kameramodul fällig. 8,50 Dollar kostet der DDR2-Speicher des Anwendungsprozessors. Auch diese Chips stammen vermutlich zum Großteil von Samsung. Die Wahrscheinlichkeit ist allerdings hoch, dass auch andere Lieferanten zum Zuge kommen.
  1. Was die Einzelteile eines iPhone kosten
  2. Das macht summa summarum 176,96 Dollar oder umgerechnet 128 Euro. Das bedeutet, dass T-Mobile das Gerät höher bezuschusst als andere Handys oder Smartphones. Das gilt übrigens auch für den Carrier AT&T, der das iPhone in den USA exklusiv vermarktet.

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